SCHUL-OL
SCHUL-OL
Vorige Woche startete das Projekt Schule-Verein 2009 mit der Freien Katholischen Primarschule St. Vith.
Ziel des Projektes ist unseren Sport bekannter zu machen und die SchülerInnen für das OL-Abenteuer zu begeistern.
Das Projekt wird von den Vereinstrainern Maria und Freddy Henkes geleitet.
BRF Videobeitrag
Zuletzt geändert von Freddy am Mo, 22 Apr 2013 19:28, insgesamt 1-mal geändert.
SCHUL-OL
Projekt Schule-Verein mit der Freien Katholischen Primarschule St.Vith
Am 8. Mai trafen wir uns zum ersten Mal mit den 30 Schülern des 6. Schuljahres der Freien Katholischen Primarschule aus St.Vith.
Begleitet wurde die Gruppe von ihren Lehrerinnen Frau Ziegler und Frau Heinrichs.
Freddy hatte in den vergangenen Wochen eine Karte des Schulgeländes aufgenommen und gezeichnet, während ich die Übungen und den Unterricht, den ich 2007 bereits für die Grundschule Recht erarbeitet hatte, auf die Gegebenheiten der FKP umarbeitete. Auch diesmal wurden Auszüge aus dem Lehrmittel ‚It’s COOL’ vom Schweizer OL-Verband verwendet.
Einheit 1
Objekte und Symbole
Bei einem Rundgang durch das Schulgelände haben wir den Kindern erste Informationen in Sachen Objekte und Symbole gegeben. Anhand der pfuschneuen OL-Karte des Schulgeländes konnten die Schüler entdecken, wie eine Treppe auf der Karte dargestellt wird, dass ein schwarzer Kreis das Symbol für eine Bank ist, weshalb die braunen Höhenlinien beim Bahndamm so nahe beieinander gezeichnet sind und, und, und ...
Beim Memory und Domino Spielen konnte sich dann jeder schon eine Menge Symbole merken, die später in eine Legende eingetragen wurden.
Einheit 2
Gelände und Höhenkurven
Bei unserem 2. Treffen drehte sich dann alles um Gelände und Höhenkurven.
Nach einer allgemeinen Erklärung über Geländestrukturen, Äquidistanz und Höhenkurven wurde versucht in 3 verschiedenen Ateliers detailliertere Informationen zu vermitteln.
Es wurden verschiedene Reliefformen anhand eines Höhenkurvenbildes mit Knetmasse angefertigt.
Mithilfe unseres Reliefmodells ‚Groß und Klein Bohlscheid’ ließ sich sehr gut erklären, wo es bergauf und wo bergab geht.
Und beim 3er Memory konnten alle nachvollziehen, welche Sihouette, welches Höhenkurvenbild und welche Ansicht zusammenpassten.
Abgeschlossen wurde der Nachmittag mit einer interessanten kleinen Übung, bei der man ein Höhenkurvenbild einer Geländebeschreibung zuordnen sollte: z.B. Der Hügel hat im Osten eine Schlucht mit steilen Wänden.
Einheit 3
Himmelsrichtungen und Kompass
Maßstab und Distanzen
Heute starteten wir mit einem Irrgarten OL. Hauptziel bei dieser Übung war es, die Karte nach jedem Richtungswechsel wieder nach Norden auszurichten.
Danach ging’s um Maßstab und Distanzen.
Zu Beginn wurden Schritte auf einer 100 m Strecke gezählt, erst beim Gehen, dann beim Laufen. Jeder Schüler wusste nun, wie viel Schritte er braucht, um eine Distanz von 100 m zurückzulegen.
Darauf aufbauend wurden dann mit einer Stern-OL-Karte Distanzen im Gelände geschätzt, Schritte im Gelände gezählt und Distanzen auf der Karte gemessen. Da Frau Heinrichs sich freundlicherweise bereit erklärt hatte, den von uns vorbereiteten Unterricht über den Maßstab, schon im Vorfeld während des Rechenunterrichtes zu erteilen, konnten die Schüler problemlos ihre gemessenen Distanzen umrechnen.
Höhepunkt dieser Einheit war mit Sicherheit der Sternlauf auf dem Schulgelände. Nun konnten endlich die bisher erworbenen Fähigkeiten angewandt werden.
Einheit 4
Orientierungslauf auf der Schulkarte
Zum ersten klassischen Orientierungslauf erwarteten wir Gäste. Michael Reul, Sportredakteur beim Belgischen Rundfunk, hatte sich angemeldet und er brachte einen Kameramann vom BRF TV mit.
Wir eröffneten den Nachmittag mit einem Postennetzlauf in Verbindung mit einem Frage-Antwort Spiel, um alles Gelernte noch einmal aufzufrischen.
An jedem der 19 Posten hing eine Frage mit drei Antwortmöglichkeiten, z.B.
4. Wie ist das Gelände, wenn die Höhenkurven nahe beieinander liegen?
A sehr steil
B weniger steil
C flach
15.In welche Himmelsrichtung zeigt die rote Spitze der Kompassnadel?
A Westen
B Südosten
C Norden
Im Anschluss daran wurde ein klassischer Orientierungslauf mit EMIT-Auswertung auf dem Schulgelände gelaufen
Emit ist ein elektronisches Postenkontrollsystem, das in Belgien bei allen offiziellen OL-Veranstaltungen verwendet wird.
Die Schüler liefen eine 1080 m lange Bahn mit 28 Posten.
Bahn - 1. Teil
Bahn - 2. Teil
Nach dem Lauf hatte Michael Reul kein Problem, Interviewpartner zu finden. Viele wollten gerne einmal ‚ins Fernsehen kommen’.
Video von BRF-TV
Einheit 5
Orientierungslauf im Wald
Zum Abschluss des Projektes hatten wir einige Übungen und einen Orientierungslauf im Wald vorgesehen. Auf dem Weg zum Start haben wir Wirklichkeit und Karte miteinander verglichen, damit die Schüler verstanden, wie eine Wurzel, die im Wald liegt, auf der Karte dargestellt wird oder wie eine Vegetationsgrenze, die auf der Karte durch schwarze Pünktchen dargestellt wird, im Gelände aussieht.
Bei einem Sternlauf konnten alle einige Posten anlaufen und sich mit dem Gelände vertraut machen. Beim klassischen Lauf wurde dann in Zweier- und Dreiergruppen gestartet Es war natürlich eine riesige Umstellung vom bekannten Schulgelände zum unbekannten, manchmal unübersichtlichen Wald, aber es klappte wunderbar.
Vielen Dank an Dominika, Katherine, Maxime, Elena, Mike, Charlotte, Andreas, Estelle, Paulina, Mirko, Saskia, Karl, Gilles, Yodit, Benedikt, Sophie, Lorena, Lukas, Amandine, Mathilde, Kilian, Laure, Nikita, Anna-Serena, Alain, Raphael, Tom, Tobias, Héléna und Elisabeth, für die Ausdauer und die Mitarbeit während der 5 Einheiten.
Auch ein herzliches Dankeschön an Frau Ziegler und Frau Heinrichs, die uns tatkräftig unterstützten und uns dadurch die Durchführung dieses Projektes erst ermöglichten.
Für uns war es ein tolles Erlebnis
Freddy und Maria
Am 8. Mai trafen wir uns zum ersten Mal mit den 30 Schülern des 6. Schuljahres der Freien Katholischen Primarschule aus St.Vith.
Begleitet wurde die Gruppe von ihren Lehrerinnen Frau Ziegler und Frau Heinrichs.
Freddy hatte in den vergangenen Wochen eine Karte des Schulgeländes aufgenommen und gezeichnet, während ich die Übungen und den Unterricht, den ich 2007 bereits für die Grundschule Recht erarbeitet hatte, auf die Gegebenheiten der FKP umarbeitete. Auch diesmal wurden Auszüge aus dem Lehrmittel ‚It’s COOL’ vom Schweizer OL-Verband verwendet.
Einheit 1
Objekte und Symbole
Bei einem Rundgang durch das Schulgelände haben wir den Kindern erste Informationen in Sachen Objekte und Symbole gegeben. Anhand der pfuschneuen OL-Karte des Schulgeländes konnten die Schüler entdecken, wie eine Treppe auf der Karte dargestellt wird, dass ein schwarzer Kreis das Symbol für eine Bank ist, weshalb die braunen Höhenlinien beim Bahndamm so nahe beieinander gezeichnet sind und, und, und ...
Beim Memory und Domino Spielen konnte sich dann jeder schon eine Menge Symbole merken, die später in eine Legende eingetragen wurden.
Einheit 2
Gelände und Höhenkurven
Bei unserem 2. Treffen drehte sich dann alles um Gelände und Höhenkurven.
Nach einer allgemeinen Erklärung über Geländestrukturen, Äquidistanz und Höhenkurven wurde versucht in 3 verschiedenen Ateliers detailliertere Informationen zu vermitteln.
Es wurden verschiedene Reliefformen anhand eines Höhenkurvenbildes mit Knetmasse angefertigt.
Mithilfe unseres Reliefmodells ‚Groß und Klein Bohlscheid’ ließ sich sehr gut erklären, wo es bergauf und wo bergab geht.
Und beim 3er Memory konnten alle nachvollziehen, welche Sihouette, welches Höhenkurvenbild und welche Ansicht zusammenpassten.
Abgeschlossen wurde der Nachmittag mit einer interessanten kleinen Übung, bei der man ein Höhenkurvenbild einer Geländebeschreibung zuordnen sollte: z.B. Der Hügel hat im Osten eine Schlucht mit steilen Wänden.
Einheit 3
Himmelsrichtungen und Kompass
Maßstab und Distanzen
Heute starteten wir mit einem Irrgarten OL. Hauptziel bei dieser Übung war es, die Karte nach jedem Richtungswechsel wieder nach Norden auszurichten.
Danach ging’s um Maßstab und Distanzen.
Zu Beginn wurden Schritte auf einer 100 m Strecke gezählt, erst beim Gehen, dann beim Laufen. Jeder Schüler wusste nun, wie viel Schritte er braucht, um eine Distanz von 100 m zurückzulegen.
Darauf aufbauend wurden dann mit einer Stern-OL-Karte Distanzen im Gelände geschätzt, Schritte im Gelände gezählt und Distanzen auf der Karte gemessen. Da Frau Heinrichs sich freundlicherweise bereit erklärt hatte, den von uns vorbereiteten Unterricht über den Maßstab, schon im Vorfeld während des Rechenunterrichtes zu erteilen, konnten die Schüler problemlos ihre gemessenen Distanzen umrechnen.
Höhepunkt dieser Einheit war mit Sicherheit der Sternlauf auf dem Schulgelände. Nun konnten endlich die bisher erworbenen Fähigkeiten angewandt werden.
Einheit 4
Orientierungslauf auf der Schulkarte
Zum ersten klassischen Orientierungslauf erwarteten wir Gäste. Michael Reul, Sportredakteur beim Belgischen Rundfunk, hatte sich angemeldet und er brachte einen Kameramann vom BRF TV mit.
Wir eröffneten den Nachmittag mit einem Postennetzlauf in Verbindung mit einem Frage-Antwort Spiel, um alles Gelernte noch einmal aufzufrischen.
An jedem der 19 Posten hing eine Frage mit drei Antwortmöglichkeiten, z.B.
4. Wie ist das Gelände, wenn die Höhenkurven nahe beieinander liegen?
A sehr steil
B weniger steil
C flach
15.In welche Himmelsrichtung zeigt die rote Spitze der Kompassnadel?
A Westen
B Südosten
C Norden
Im Anschluss daran wurde ein klassischer Orientierungslauf mit EMIT-Auswertung auf dem Schulgelände gelaufen
Emit ist ein elektronisches Postenkontrollsystem, das in Belgien bei allen offiziellen OL-Veranstaltungen verwendet wird.
Die Schüler liefen eine 1080 m lange Bahn mit 28 Posten.
Bahn - 1. Teil
Bahn - 2. Teil
Nach dem Lauf hatte Michael Reul kein Problem, Interviewpartner zu finden. Viele wollten gerne einmal ‚ins Fernsehen kommen’.
Video von BRF-TV
Einheit 5
Orientierungslauf im Wald
Zum Abschluss des Projektes hatten wir einige Übungen und einen Orientierungslauf im Wald vorgesehen. Auf dem Weg zum Start haben wir Wirklichkeit und Karte miteinander verglichen, damit die Schüler verstanden, wie eine Wurzel, die im Wald liegt, auf der Karte dargestellt wird oder wie eine Vegetationsgrenze, die auf der Karte durch schwarze Pünktchen dargestellt wird, im Gelände aussieht.
Bei einem Sternlauf konnten alle einige Posten anlaufen und sich mit dem Gelände vertraut machen. Beim klassischen Lauf wurde dann in Zweier- und Dreiergruppen gestartet Es war natürlich eine riesige Umstellung vom bekannten Schulgelände zum unbekannten, manchmal unübersichtlichen Wald, aber es klappte wunderbar.
Vielen Dank an Dominika, Katherine, Maxime, Elena, Mike, Charlotte, Andreas, Estelle, Paulina, Mirko, Saskia, Karl, Gilles, Yodit, Benedikt, Sophie, Lorena, Lukas, Amandine, Mathilde, Kilian, Laure, Nikita, Anna-Serena, Alain, Raphael, Tom, Tobias, Héléna und Elisabeth, für die Ausdauer und die Mitarbeit während der 5 Einheiten.
Auch ein herzliches Dankeschön an Frau Ziegler und Frau Heinrichs, die uns tatkräftig unterstützten und uns dadurch die Durchführung dieses Projektes erst ermöglichten.
Für uns war es ein tolles Erlebnis
Freddy und Maria