Bohemia Orienteering 24.-28.7.2019 Nový Bor

[MHO]

Folgen wir Familie Henkes. http://ok-bor.cz/bohemia2019/en/
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- Tag 5

[Heini]

Wie haben euch die Felsen heute gefallen? Novy Bor ist mir noch in guter Erinnerung.
Wünsche euch noch einen guten Abschluss für morgen.
Heini

[Freddy]

Die 4. und 5. Etappen fanden in einem herrlichen Sandsteinfelsenlabyrinth zwischen den Dörfern Srbská Kamenice und Filipov statt. Für uns war es eine echte Herausforderung. Ohne größere Zeitverluste ist niemand von uns in diesem OL-Paradies durchgekommen.

An den drei ersten Etappen ähnelte der größte Teil der Laufgebiete den ostbelgischen Wäldern.

Kartenausschnitt der 2. Etappe - Mitteldistanz

kartenausschnittE2.JPG (36.42 KiB) 28162 mal betrachtet

Die imposanten Sandsteinfelsen, die auf dem Kartenausschnitt zu sehen sind.

Sandsteinfelsen gegenüber der Zielwiese der drei ersten Etappen

[Maria]

Hier könnt ihr sehen, an welchen Posten ich meine Zeit verplempert habe.

Tag 1 - Ich hatte meine Karte noch nicht fertig eingetütet, als schon alle losliefen. Anstatt einen kühlen Kopf zu bewahren, bin ich losgedüst auf ungefär. Das Resultat: 6' Zeitverlust am 1. Posten

Tag 2 - Schon besser als am 1. Tag

Tag 3 - GPS nicht gestartet - Wieder der erste Posten, obwohl ich einen sicheren Angriffspunkt gewählt hatte

Tag 4 - Und dann der Hammer. Den 1. Posten an der falschen Felswand gesucht, den 2. vermasselt, weil ich den Stein als Fels angesehen hatte. Für den riesigen Zeitverlust zu 3 gibt es eine Erklärung: Kurz nach 2 habe ich mich um eine Läuferin gekümmert, die mit einem markerschütternden Schrei eine Hang runterstürzte. Das hat mich total aus der Bahn geworfen. Ich war schon über die flache Zone in den Hang gelaufen, wo 4 und 5 standen, ohne zu reagieren. Auf dem Weg südlich von 4 hatte dann ein älterer Läufer mir wohl meine Verzweiflung angesehen und hat mir, ohne dass ich darum gebeten hatte, gezeigt, wo ich war. Ich konnte es fast nicht glauben, vorallem nicht, dass ich jetzt wieder den steilen Hang raufkraxeln musste zum 3. Posten.

Tag 5 - Noch einmal der erste Posten! Der Zeitverlust zu 6 ergibt sich aus mindestens 3' Planen der Route und den Rest im Postenraum und in dem großen Bogen vor dem Posten verloren, der so nicht geplant war.

Für mich war es eine spannende Woche. Die Veranstaltung war sehr gut organisiert (mal abgesehen davon, dass man seine Laufkarte in der letzten Minute vor dem Start selber eintüten musste und die Tüte zu genau auf die Karte zugeschnitten war), die Startgebühren sehr günstig und das Wetter viel angenehmer, als zur gleichen Zeit in Ostbelgien.

[Freddy]

Etappe 1: Am 4. Posten knapp vorbeigelaufen - Marias Posten gesehen - konnte den Postenstandort nicht auf der Karte finden
Zum Posten 6 hatte ich eine falsche Routenwahl getroffen - musste auf der Linie bleiben und durch die Schlucht

Etappe 2: Kompass schlecht eingesetzt - Posten 2,3 und 4

Etappe 3: Ich hatte während dem ganzen Lauf mit der Hitze zu kämpfen.

Etappe 4: Fantastisches OL-Gelände - trotz der 120 Höhenmeter auf 2 km hatte ich meinen Spaß zwischen den Sandsteinfelsen zu klettern - von Posten 6 kletterte man 10 m durch einen Kamin (zwischen zwei Felstürmen) hinauf.

Etappe 5: Posten 1 und 7 total vergeigt - ca 20 Minuten Zeitverlust - zweimal die Karte falsch gelesen.

Während allen Wettkämpfen machte mir die Hitze sehr zu schaffen. Deshalb ist in meinen GPS-Aufzeichnungen viel rot zu sehen.