So heyy !!!
Die Jugend-EM in der Schweiz war schon ein ganz tolles Erlebnis mit vielen wichtigen Erfahrungen. Auf jeden Fall hat es Spass gemacht dort zu laufen, auch wenns mal nicht so ganz geklappt hat.. Auch die Stimmung war ganz toll..
Mittwochs gings dann endlich um 4 Uhr( Nachmittags
) mit den Wallonen auf in Richtung Schweiz. Nach dann gut 4 Stunden oder hatten wir was gegessen und fuhren dann weiter Richtung Colmar( Frankreich) , wo wir die Nacht verbringen sollten. So gegen 8 halb 9 waren wir dort angekommen, und die Flamen mit Elisabeth auch schon. Nach einem kleinen Briefing für den folgenden Tag, spielten wir noch ne Runde Karten und dann gings auch schon ins Bett, um für die anderen Tage fit zu sein..
Donnerstag Morgen mussten wir um halb 8 fertig sein, um zu frühstücken. Nachdem ich mit meinen 2 etwas schwarz angebrannten Toasts den Frühstücksraum etwas verqualmte
, gings dann endlich in den Endspurt Richtung "Wangen an der Aare". Dort gabs eine tolle Brücke mit Überdachung über den Fluss "Aare", die einspurig war und die Autofahrer ohne Stress überquerten( eigentlich sollte ich noch ein Foto von der Brücke machen, aber ich bin irgendwie nicht dazu gekommen..
). Wir waren dort in einer Militärkaserne untergebracht. Wir 4 Belgierinnen schliefen mit 7 Deutschen und 7 Litauerinnen in einem Zimmer. Da wir die ersten waren, nahmen wir die Betten am Fenster und man konnte von dort aus alles ganz gut beobachten: den Parkplatz, wo die verschiedenen Länder ankamen. Nachdem Elisabeth und ich die verschiedenen Befehle für die Soldaten gelesen hatten, hatten wir festgestellt, dass wir noch einen Zimmerchef ernennen mussten, und falls wir jemanden mit höherer Position begegneten, sollten wir den mit "Kompanie Rudolf von Rohr " an
schprechen, und wir sollten laut und verständlich sprechen, aber nicht schreien...
tolle Regeln da..
. Mittags gabs gute Nudeln zu essen aber etwas komisches zu trinken, was zu süss war. Gegen 2 fuhren wir dann auch schon zum ersten Training im Schweizer Gelände. Das Gelände ähnelte unserem doch schon etwas. Höhenmeter waren fast so gut wie keine, aber es war trotzdem wichtig sich die verschiedenen Grüntöne anzuschauen, da auf der Karte "Martinsflue" doch recht viel grün vorhanden war. Ansonsten war auf der Strecke eher Kompass gefragt. Nach dem
Training und der Dusche, hatten wir uns was ausgeruht, gingen was essen und am Abend fand die Eröffnungszeremonie statt. Martina vom OLV Langental trug das Schild der Belgier und schien glücklicher mit uns Belgiern zu sein, als der Junge, der mit den Bulgarischen Mädchen einiges mitmachen musste..
Die Eröffnungszeremonie war schon ganz schön, weil wir da mit Trommeln begleitet durch das kleine STÄDTLI zogen. Es hat mich doch schon gewundert, dass so viele Leute gekommen waren, um sich das anzuschauen. Die Eröffnungszeremonie an sich im war im "Salzhaus" auch ganz schön. Danach gings dann auch so ziemlich direkt ins Bett.
Freitags musste ich so viertel vor 8 aufstehen, um zu frühstücken, denn meine Bus fuhr erst um zwanzig nach 9. Also hatte ich genug Zeit und brauchte mich schonmal nicht zu stressen. Nach dann so einer 20-minütigen Busfahrt, wurden wir dann in einer Halle abgeladen und ich lief mich auch mal warm und machte dann zum Abschluss noch die Warm-up Karte. Dann machte ich mich auch schon auf in Richtung Start. Ich war natürlich auch etwas aufgeregt, aber es hielt sich noch in Grenzen. Um 11:08 gings dann auch schon so halb los: ich stand in -4 min. 11:12 ich lief locker und ohne Probleme zum ersten Posten. Eigentlich hatte ich keine Probleme, doch zum 6. Posten hatte ich etwas länger überlegt wie ich den Posten angreifen sollte, das hat dann schon irgendwie ziemlich Zeit in Anspruch genommen. Zum 7. hatte ich dann einen falschen Weg genommen und das hat natürlich auch wertvolle Zeit gekostet. Dann lieg eigentlich alles prima bis zum 15. Ich meinte ich wäre an der Kreuzung, war aber ian einer anderern und suchte so an der falschen Seite vom Weg, auch wieder viel Zeit weg. Aber im Insgesamten war ich dann doch relativ zufrieden für meinen ersten Internationalen Wettkampf. Die Höhenmeter waren für kein Problem und es hat wirklich grossen Spass gemacht zu laufen, denn es gab viel Abwechslung: zwar viel grün aber doch manchmal relativ gut zu belaufen, Steine gabs auch, Laub-und Nadelwald... Als wir dann was gegessen hatten, nahmen wir dann auch den ersten Bus, der zurück fuhr. Nach dem Duschen war ich dann auch so müde,dass ich etwas schlafen musste. Um 6 gabs dann auch wieder etwas zu essen
. Später hatten wir dann noch unser Briefing für den nächsten Tag: Als ich dann hörte, dass ich der 2. Position mit Elisabeth und Margot laufen musste, dachte ich schon : ojéé
und so richtig früh kam ich dann auch nicht ins Bett, weil wir noch ein Spiel mit den Litauenerinnen spielten.
meine Laufstrecke auf Martinsflue
SamstagMein Bus fuhr um 8:05 und musste so auch dementsprechend aufstehen. Auf der Sart-und Zielwiese angekommen machte ich mich dann schon soweit fertig und schaute mir noch mit Ruhe beide Massenstarte an. Während dem Aufwärmen, hörte ich, dass Elisabeth als 2. gestempelt hatte und freute mich auch mit für, aber das hiess dann auch für mich ich soll ein gutes Rennen machen. Ich wusste zwar, dass ich diese Position nicht halten konnte, wollte natürlich mein Bestens geben. Als ich dann in der Warte-Zone stand, war ich doch schon sehr aufgeregt, wollte aber locker bleiben. Elisabeth übergab mir die Karte und ich versuchte mein Tempo zum 1. Posten etwas zu zügeln, um mich sicher fürs Angreifen von den anderen Posten zu fühlen. Der erste Posten war auch kein Problem doch beim Laufen in Richtung Weg verlor ich die Richtung und kam an einer anderen Kreuzung aus als ich dachte, dh ich lief total falsch und dachte ich sei richtig dran, weil beide Kreuzungen sich schon etwas ähnelten.. Ich versucht den Posten von allen Seiten anzugreifen aber es stand weit und breit kein Posten... Das war echt zum verrückt werden:( Schon da wusste ich, dass ich das Rennen verbockt hatte. Als ich dann entmutigt wieder zurücklief(zu der Kreuzung also) hatte ich meinen Fehler gefunden.. ich versucht den Rest dann noch so gut wie es dann halt ging, noch fertig zu machen, aber andauernd unterliefen mir kleine oder manchmal grössere Fehler.. Als ich dann endlich im Ziel ankam, war ich auch total fertig: 1h40' für 6,8 km!! Die 6,8 wären an sich kein Problem gewesen, aber ich glaube, Laufen unter einem solchen Druck war echt nicht einfach..
Danach gings dann auch mit dem ersten Bus wieder zur Militärkaserne, und nach dem Duschen und Ausruhen machten wir noch ein kleines Stadttraining in Wangen an der Aare, um gut auf Sonntag vorbereitet zu sein. Dann gings dann auch schon zum Banquett, was gutes Essen: Es gab eine Suppe, ein Hauptgang und auch einen Dessert
Um 8 mussten wir wieder im Salzhaus sein, denn dort fand die Preisverteilung der Langdistanz und die Dico statt. Von 20:00-21:30 hatte man das Programm gut voll bekommen mit der Preisverteilung, einer Präsentation von Fotos der Langdistanz und der Staffel und noch 2 Auftritten von einer Tanzgruppe. Und danach war Disco-Time bis 23:00..
Danach wurden noch schnell die Koffer gepackt und schnell geschlafen..
meine Laufstrecke auf Langenthal Ost
Sonntag mussten unsere Koffer um viertel nach 7 im Auto sein. Nach dem Frühstück hiess es dann auch schon: Wangen an der Aare :Adéé
, denn nach dem Sprint gings direkt nach Haus.Als wir dann auf dem Weg nach Solothurn fast so gut wie in die Verbotene Zone gefahren sind, waren wir dann aber sicher angekommen und wir mussten alles was wir brauchten(Kompass, SI und Postenbeschreibungsetuit, was zum trinken und ne Jacke) mitnehmen, denn zum Auto kamen wir nicht mehr. Für die Aufwärmung nahm ich mir genug Zeit, denn Stephan hat uns gesagt wir sollen uns +/- 20-30 min aufwärmen. Dazu diente dann auch die zusätliche Warm-Up-Karte. Gut aufgewärmt, locker , aber konzentriert ging ich an den Start. Alles klappte eigentlich ganz gut nur beim 7 und 8 Posten hatte ich fast eine halbe min Rückstand auf die Bestzeit. Ich fand den Sprint echt sehr schön, weil auch viele Leute in der Stadt standen und einen dabei anfeuerten.Ich war auch zufrieden mit meinem Resultat
Nach dem Essen traten wir auch leiiiiider
die Heimreise an. Um halb 8 war ich dann auch schon zu Haus und auch sehr müde..
meine Laufstrecke in Solothurn
Unsere Gruppe fand ich auch ganz cool, besonders, dass man dabei noch die Sprachkenntnisse verbessern konnte :
, die Stimmung war auch tiptop
..
====>> EYOC war echt super und für meine Erfahrungskiste auch ganz wichtig..
Noch ein ganz grosses DANKESCHÖN an Maria und Freddy für die optimale Vorbereitung darauf und die vielen Tipps hier und da..
Su
zanne
P.S.: Ah ja Heini, die dünnen Spargelstangen da auf den Plakaten hab ich eigentlich nicht gesehn oder nicht beachtet..