WOC Frankreich August 2011

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Sonntag Morgen früh starteten wir zur ersten Etappe, einer Langdistanz... Auf dem Papier waren es "nur" 4.9km mit 275m Steigung!
Leider hatte mein GPS einen Aussetzer, so dass ihr meine Fehler auch nicht so genau sehen könnt .

1. Etappe H35

Schon zum 1. habe ich eine unverzeihliche Dummheit gemacht, als ich einen Pfad zu früh reingelaufen bin.. Zum 2. war ich daher schon viel vorsichtiger.. Zum 6. bin ich zur Strasse zurück und habe den Pfad genommen, der nördlich vom 2. vorbeiführt: kein Problem! Zum 7. habe ich irgendwo auf halber Strecke den Kartenkontakt verloren . Ein paar Tage später wäre das mit der gewonnenen Erfahrung wohl nicht mehr passiert!
Die Ecke um dem 10. und 16. hat mir (und anderen) auch nicht gefallen!!

Nach einem guten Käseraklett-Mittagessen sind wir mit dem Schilift bis oben auf die Anhöhe gefahren: von dort hatte man eine tolle Sicht auf den Lac du Bourget und Aix-les-Bains.

Bei der Abfahrt war der Ausblick auch nicht schlecht!

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Montag, 2. Etappe: es fing in strömendem Regen an!

Start Etappe 2 (c)WOC

Aber schon auf dem Weg zum ersten Posten, den ich sorgfältig geplant hatte, hörte der Regen auf und die Sonne kam zum Vorschein! Meine Karte, mit GPS..
Der Anfang war soweit so gut. Ab dem 11. Posten stellte sich aber eine Erschöpfung ein, und ab 14 ging es gar nicht mehr: ich weiss jetzt, wie es sich anfühlt, wenn die Batterie komplett leer ist... So habe ich den Rest nur noch auf Sicherheit gemacht, und bei 17 sehr viel Glück gehabt!!

Und es gab noch eine Regenschauer...

Nachmittags fuhren wir nach Aix-Les-Bains, wo die Eröffnungsfeier stattfand.

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Und weiter geht die Reise... Dienstag war Ruhetag! Die Elite qualifizierten sich morgens in Aix-Les-Bains für den Sprint.
Und zum Finale nachmittags fuhren wir runter nach Chambéry und besichtigten die Stadt ein wenig, bevor es losging.

Elefantenplatz

Start, Ziel und Kartenwechsel vor dem Schloss

Volle Strasse vom letzten Posten zum Ziel

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Schon zur zweiten Etappe sind wir nicht mehr mit dem Auto gefahren, sondern haben den kostenlosen Shuttlebus von La Féclaz aus genommen. Pechvögel bei den beiden ersten Tagen mussten bis zu 5km Bergstrasse zu Fuss vom geparkten Auto zum Ziel gehen..

Warten auf den Bus

Aber als wir uns in die lange Warteschlange einreihten, wurden wir doch schon ein Bisschen nervös... Jedoch kamen doch bald darauf genug Busse, so dass wir pünktlich ankamen.
Es war die erste Mitteldistanz! Meine Strecke
Zum ersten Posten wollte ich eigenlich das letzte Stück durchs Weisse, bin aber abgedriftet und glücklicherweise doch ohne Probleme angekommen.
Zum 3. habe ich leider von der Wiese falsch attakiert, so dass ich nach einigem Irren am Posten 4 auskam. Zum Glück, sonst hätte ich wahrscheinlich die beiden Wiesen vertauscht!
Posten 9... der Anfang war gut, aber das Ende nicht durchdacht: ich hätte durch das Gelbe den Posten von Westen angreifen sollen... So habe ich mich verirrt. Sogar Patrick traf ich (10 Minuten vor mir gestartet), aber ich folgte ihm nicht..

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Die vierte und die beiden letzten Etappen fanden in La Féclaz statt, so dass wir zu Fuss zum Zielgelände gehen konnten.
Angeschaut haben wir uns die Arena schon am Vornachmittag, zum Finale der Langdistanz.

Arena

Nun war zum letzten Mal Langdistanz.. und am Start erfuhren wir, dass alle Strecken noch so 1km länger sind als angekündigt...
Meine Strecke
Es war schwierig! So schwierig, dass sogar Minna Kauppi im Finale NIE ihren 1. Posten gefunden hat!!
Meinen ersten habe ich auch gesucht, sehr ärgerlich; den 8. habe ich nicht sauber angeriffen. Und am 9. traf ich Patrick, der vor mir gestartet war. Zusammen wühlten wir uns zum 11. durch; dann war es nur noch ein Kinderspiel. Jedoch gefiel Patrick meine Entscheidung nicht, rechts um die Siedlung nach 14 zu laufen; er lief links herum. Pech.. ich war ein paar Minuten vor ihm im Ziel..
PS links, nördlich vom gesperrten Gebiet zwischen 16 und 17 lag unsere Wohnung.
Ach ja, zu Posten 6 und 7 sollte man auch noch etwas sagen: sie lagen nämlich am Croix du Nivolet, 1 547 m hoch!
... es war so schön, dass wir nachmittags nochmal dorthin waren, wandernd und mit Fotoapparat bewaffnet!

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Die vorletzte Etappe war meine beste: 56. Platz. Karte
Leider gab es keinen Lauf ohne Fehler.. am 8. habe ich in der falschen Ecke gesucht und gedreht, und ich war nicht alleine.. Beim 9. fehlte dann sicher etwas Konzentration! Den Zielsprint habe ich zusammen mit Olivier bestritten!

Patrick

Nur Patrick's Etappe war es nicht.. ein dicker Fehler liess seine Laufzeit auf 1h37 (gegenüber meinen 53 Minuten) anwachsen.

Nachmittags gleicher Ort, gleiche Stelle: Finale Mitteldistanz. Wir waren hautnah dabei, als Thierry bei der grossen Hitze seinen nächsten Titel holte!

Und abends schauten wir uns den Sonnenuntergang vom Mont Revard aus an...

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Letzte Etappe
Wie gesagt: keine Etappe ohne Fehler.. und heute sogar zusammen mit Patrick: 4. vor 3. gefunden; 7. verpasst, so dass der abgehängte Patrick mich wieder einholte. Wieder abgehängt zum 9., und wieder Fehler
Der Rest war laufen, und es ging erstaunlich gut; meine Beine hatten sich an das tägliche Laufen gewöhnt .

Nachmittags dann der Krimi Staffellauf, vor allem bei den Frauen!
Und am Ende konnte sich keiner mehr freuen als Minna!

Finnland

[Heini]

Hallo Michael, du hast alle die zu Haus gebliebenen sind, so richtig an den Wettkämpfen in der Haute-Savoie mitlaufen lassen, vielen Dank für die interessanten Eindrücke, Karten, Fotos...
Wir sind jetzt gespannt auf die Berichte der anderen Ardoc-ler.