World Masters Bad Harzburg 1.-8.07.2012
Re: World Masters Bad Harzburg 1.-8.07.2012
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Re: World Masters Bad Harzburg 1.-8.07.2012
Es freut mich, dass es Euch in Bad Harzburg gefallen hat und Ihr auch erfolgreich ward. Leider habe ich nur wenige ganz kurz am Start sehen können, da ich den roten Start der über 65jährigen betreut habe. Wenn die durch waren, kamen noch die HarzCup-Läufer mit dem gelben Start. Das waren dann insgesamt 5 oder gar 6 Stunden am Start. Nach dem Abbauen war auf der Zielwiese natürlich kaum noch jemand, so dass ich vom Feeling der WMOC eher wenig mitbekommen habe.
Am zweiten LQ-Tag musste ich einen der 90jährigen vom Start wieder abtransportieren lassen. Bis zum roten Start (1,5Km querfeldein) war er noch gekommen, dann war aber Ende der Vorstellung.
Am zweiten LQ-Tag musste ich einen der 90jährigen vom Start wieder abtransportieren lassen. Bis zum roten Start (1,5Km querfeldein) war er noch gekommen, dann war aber Ende der Vorstellung.
Uwe Krausbauer
Re: World Masters Bad Harzburg 1.-8.07.2012
Nach Heimreise am Samstag, Kirmes am Sonntag, Gästen aus Schottland am Montag und Dienstag, noch immerwährender Müdigkeit am Mittwoch, versuche ich nun mal, meine Eindrücke der WM Woche in Worte zu fassen .
Wir starteten am Samstag mit einem Training auf der Sprintkarte ‘Bündheimer Schloss ‘ und einem anschließenden Spaziergang durch Bad Harzburg, um uns das Gelände der Sprintqualifikation anzuschauen.
Bei der Quali am Sonntag auf der Karte ‘Bad Harzburg’ landete ich, obwohl ich sofort zum 2. Po. las und eine knappe Minute verlor, um zum 1. zurück zu laufen und zum 13. Po. nicht die optimale Route wählte, auf dem 11. Platz von 62. 32 durften im A-Finale starten.
Mit meinem Sprintfinale in Goslar war ich zufrieden. Zwar hatte ich mich nicht immer für die beste Routenwahl entschieden, konnte aber durch ein angepasstes Tempo zeitraubende Fehler vermeiden. Ich beendete das A-Finale auf dem 25. Platz, genau wie vor 2 Jahren bei den Masters in der Schweiz.
Die erste Quali für die Langdistanz liefen wir auf der Karte ‘Ottofels ‘ in einem überaus anspruchsvollem Gelände mit unzähligen Steinen (vielmehr als auf der Karte eingezeichnet sind) und eingeschränkter Sicht in den grünen Geländeteilen. Ich hatte mir vorgenommen, nichts dem Zufall zu überlassen und sichere Angriffspunkte zu wählen, was ich auch fast immer umsetzen konnte. Nur beim 6. Po.(118) verlor ich 4 Minuten auf die Bestzeit, weil ich mehrmals angreifen mußte. Man sah die meisten Posten im Grünen erst, wenn man unmittelbar daneben stand. Der 16. Platz war ok für mich, wenn ich sehe, wieviel Zeit andere insbesondere an Posten 118 verloren. Die bis dahin führende spätere Silbermedaillengewinnerin Marie Morlon verlor dort 8’ und die Broncemedaillegewinnerin Su Yan Tay sogar 12’.
Das Gelände des 2. Quali auf Clausthal Ost kam unseren heimischen Wäldern schon etwas näher. Meiner Devise treu, immer einen sicheren Angriffspunkt zu wählen, schaffte ich es auf den 9. Platz. Insgesamt resultierte aus den beiden Qualiläufen für die Langdistanz Platz 11 von 66.
Beim Finallauf auf ‘Huneberg ‘ kam dann die große Überraschung. Nach einem Lauf mit 2 kleineren Zeitverlusten an Po. 4 und 9 fand ich mich nach dem Langdistanzfinale auf Platz 8. Niemals hätte ich gedacht, dass ich bei einer Weltmeisterschaft einen Topten Platz erreichen könnte. Ich konnte es kaum glauben.
Wir starteten am Samstag mit einem Training auf der Sprintkarte ‘Bündheimer Schloss ‘ und einem anschließenden Spaziergang durch Bad Harzburg, um uns das Gelände der Sprintqualifikation anzuschauen.
Bei der Quali am Sonntag auf der Karte ‘Bad Harzburg’ landete ich, obwohl ich sofort zum 2. Po. las und eine knappe Minute verlor, um zum 1. zurück zu laufen und zum 13. Po. nicht die optimale Route wählte, auf dem 11. Platz von 62. 32 durften im A-Finale starten.
Mit meinem Sprintfinale in Goslar war ich zufrieden. Zwar hatte ich mich nicht immer für die beste Routenwahl entschieden, konnte aber durch ein angepasstes Tempo zeitraubende Fehler vermeiden. Ich beendete das A-Finale auf dem 25. Platz, genau wie vor 2 Jahren bei den Masters in der Schweiz.
Die erste Quali für die Langdistanz liefen wir auf der Karte ‘Ottofels ‘ in einem überaus anspruchsvollem Gelände mit unzähligen Steinen (vielmehr als auf der Karte eingezeichnet sind) und eingeschränkter Sicht in den grünen Geländeteilen. Ich hatte mir vorgenommen, nichts dem Zufall zu überlassen und sichere Angriffspunkte zu wählen, was ich auch fast immer umsetzen konnte. Nur beim 6. Po.(118) verlor ich 4 Minuten auf die Bestzeit, weil ich mehrmals angreifen mußte. Man sah die meisten Posten im Grünen erst, wenn man unmittelbar daneben stand. Der 16. Platz war ok für mich, wenn ich sehe, wieviel Zeit andere insbesondere an Posten 118 verloren. Die bis dahin führende spätere Silbermedaillengewinnerin Marie Morlon verlor dort 8’ und die Broncemedaillegewinnerin Su Yan Tay sogar 12’.
Das Gelände des 2. Quali auf Clausthal Ost kam unseren heimischen Wäldern schon etwas näher. Meiner Devise treu, immer einen sicheren Angriffspunkt zu wählen, schaffte ich es auf den 9. Platz. Insgesamt resultierte aus den beiden Qualiläufen für die Langdistanz Platz 11 von 66.
Beim Finallauf auf ‘Huneberg ‘ kam dann die große Überraschung. Nach einem Lauf mit 2 kleineren Zeitverlusten an Po. 4 und 9 fand ich mich nach dem Langdistanzfinale auf Platz 8. Niemals hätte ich gedacht, dass ich bei einer Weltmeisterschaft einen Topten Platz erreichen könnte. Ich konnte es kaum glauben.
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Re: World Masters Bad Harzburg 1.-8.07.2012
Mit der Startnummersuche auf http://www.sportograf.com/de/shop/search/1582 können wir alle ARDOC'ler in Action sehen!
50557 Freddy Henkes
45028 Maria Henkes-Johanns
50046 Tatiana Feldgen
50523 Dirk Hartmann
55007 Hildegard Bastin-Halmes
60502 Hubert Bastin
60510 Ludwig Kaut
60556 Ferdinand Feldgen
65504 Heinrich Eicher
Quizfrage: wieviele verschiedene Laufanzüge und -kombinationen gibt es, anstatt 1 (unser neuer..) ?
50557 Freddy Henkes
45028 Maria Henkes-Johanns
50046 Tatiana Feldgen
50523 Dirk Hartmann
55007 Hildegard Bastin-Halmes
60502 Hubert Bastin
60510 Ludwig Kaut
60556 Ferdinand Feldgen
65504 Heinrich Eicher
Quizfrage: wieviele verschiedene Laufanzüge und -kombinationen gibt es, anstatt 1 (unser neuer..) ?
Re: World Masters Bad Harzburg 1.-8.07.2012
Besuch in Wernigerrode.
Das Rathaus bildet den Mittelpunkt der malerischen Altstadt Mit der Pferdekutsche gind es zum Schloß
auf dem Andreasberg ...keine Munition vorhanden Bad-Harzburg
Treffen einiger Emmelser am Jungbrunnen Zielwiese Qual. Sprint Sonntags an der Pferderennbahn
Eröffnungsfeier mit Flaggenparade der 42 teilnehmenden Nationen Der Hexentanz, ein Harzer Brauchtum Die Wolfshägerhexenbrut verwandelten den Sportpark in einen wahren Hexenkessel Wernigerrode.
Das schiefe Haus, eine ehemalige Mühle.
Das Rathaus bildet den Mittelpunkt der malerischen Altstadt Mit der Pferdekutsche gind es zum Schloß
auf dem Andreasberg ...keine Munition vorhanden Bad-Harzburg
Treffen einiger Emmelser am Jungbrunnen Zielwiese Qual. Sprint Sonntags an der Pferderennbahn
Eröffnungsfeier mit Flaggenparade der 42 teilnehmenden Nationen Der Hexentanz, ein Harzer Brauchtum Die Wolfshägerhexenbrut verwandelten den Sportpark in einen wahren Hexenkessel Wernigerrode.
Das schiefe Haus, eine ehemalige Mühle.
Zuletzt geändert von Heini am Sa, 14 Jul 2012 20:08, insgesamt 5-mal geändert.
Re: World Masters Bad Harzburg 1.-8.07.2012
Fotos von Heini
Quali 1 Drei Annen Hohne
Warum lacht Ludwig, war es wieder ein Witz oder freut er sich, dass er die Anderen in den Steinen ausgetrikst hat? Nur kein Gewicht zuviel beim Laufen Quali 2.
Einige der ostbelgischen OLer. Wer erkennt die kleinen Rechtecke auf dem Boden? Nationalpark Harz
Freier Fraß für den Borkenkäfer. Rappodestausee
Einer der vielen Stauseen im Harz Finale Huneberg - Steinbruch
Blick von der gewaltigen Aufschüttung zum Steinbruch, Parking zwischen den Kies-und Steinhügeln. In der Ferne der "Brocken", die größte Erhebung im Harz mit 1142 Meter. Bin seid 1990 schon 3 mal oben gewesen, 2 mal von Schierke aus rauf gelaufen und einmal mit der Schmalspurbahn. Das Zielgelände von oben gesehen Nach der Siegerfeier am Samstag
Gemütliches Beisammensein mit unseren schwedischen Mitbewohner in der schönen Pension "Anita". Ihre musikalische Begleitung mit Gitarre und Akkordeon bei dem gemeinsames Singen wie: Junge komm bald wieder (Freddy), ein bisschen Frieden (Nicole), Lili Marlene und....
Einige dieser schwedischen OLer waren auch bei den 3TB 2001 in St.Vith dabei.
Quali 1 Drei Annen Hohne
Warum lacht Ludwig, war es wieder ein Witz oder freut er sich, dass er die Anderen in den Steinen ausgetrikst hat? Nur kein Gewicht zuviel beim Laufen Quali 2.
Einige der ostbelgischen OLer. Wer erkennt die kleinen Rechtecke auf dem Boden? Nationalpark Harz
Freier Fraß für den Borkenkäfer. Rappodestausee
Einer der vielen Stauseen im Harz Finale Huneberg - Steinbruch
Blick von der gewaltigen Aufschüttung zum Steinbruch, Parking zwischen den Kies-und Steinhügeln. In der Ferne der "Brocken", die größte Erhebung im Harz mit 1142 Meter. Bin seid 1990 schon 3 mal oben gewesen, 2 mal von Schierke aus rauf gelaufen und einmal mit der Schmalspurbahn. Das Zielgelände von oben gesehen Nach der Siegerfeier am Samstag
Gemütliches Beisammensein mit unseren schwedischen Mitbewohner in der schönen Pension "Anita". Ihre musikalische Begleitung mit Gitarre und Akkordeon bei dem gemeinsames Singen wie: Junge komm bald wieder (Freddy), ein bisschen Frieden (Nicole), Lili Marlene und....
Einige dieser schwedischen OLer waren auch bei den 3TB 2001 in St.Vith dabei.
Zuletzt geändert von Heini am Sa, 14 Jul 2012 21:37, insgesamt 4-mal geändert.
Re: World Masters Bad Harzburg 1.-8.07.2012
Am Mittwoch Abend sind wir auch vom WMOC zurückgekommen; wir hatten anschliessend noch einige Tage in Würzburg verbracht.
Es waren für mich alles in allem schöne Wettkämpfe auf interessanten Kartengebieten, gute Organisation in jeder Hinsicht, sowohl beim Sprint wie auch bei den Langdistanzen.
Gratulation zuerst nochmal an Maria für ihre tollen Leistungen, aber auch an Freddy; denn bei so richtig viel Konkurrenz, vor allem aus den guten OL-Ländern, ist es nicht so einfach, das A-Finale zu erreichen.
Hier nun mein Bericht.
Sprint-OL in Bad Harzburg (W55-3): die Qualifikation für das A-Finale verpasste ich letzlich durch einen Fehler bei Posten 4, wo ich kehrt machte, um den Posten in der leider falschen Ecke zu suchen, gut 1 min zuviel, und damit 33./70 (bei 3 Serien qualifizierten sich die ersten 27).
Sprint-Finale-B in Goslar: diesmal keinerlei Fehler – zugegeben, die Strecke war um einiges einfacher als die des A-Finale – und damit Platz 2/81. Es war wohl mein schnellster Lauf bisher mit 13'22" für 2,3 km und damit ein Schnitt unter 6min/km.
L Quali 1 auf "Ottofels": sehr schöne Bahn (ähnlich wie die von Maria). Insgesamt hätte ich wohl 5-6 min schneller sein können; in den Felsen verlor ich etwas Zeit, aber auch im Grünen. Es reichte aber für Platz 17/58;
L Quali 2 auf "Clausthal Ost": ein Gebiet mit viel Wasser (ich fiel sogar in einen Sumpf), das gar nicht so einfach belaufbar war, wie es schien. Da ich mehr als 63 min für 5,1 km brauchte, war ich erstaunt, mich als 12 zu klassieren, und wurde damit 11. der Gesamtzeiten (W55-3; die 20 ersten waren qualifiziert).
Die Analyse der Resultate vom A-Finale zeigt allerdings, dass in meiner Serie wenig starke Läuferinnen waren, keine kam unter die 20 ersten.
Bis auf einen Fehler am 4. Posten von etwa 3 min habe ich im Finale mein Bestes gegeben, gemessen an meiner aktuellen Kondition. Bis auf die Teilnahme an einigen OL-Wettkämpfen habe ich kein weiteres Training in Winter und Frühjahr gehabt, so kann ich also mit diesem Resultat mehr als zufrieden sein (58/78).
Das Schönste aber an diesen Meisterschaft ist immer noch das Beisammensein mit vielen OLern, auf dem Zielgelände in Stadtparks, auf Wiesen oder im Wald, die Gespräche davor und danach, mehr oder weniger witzig....
Es waren für mich alles in allem schöne Wettkämpfe auf interessanten Kartengebieten, gute Organisation in jeder Hinsicht, sowohl beim Sprint wie auch bei den Langdistanzen.
Gratulation zuerst nochmal an Maria für ihre tollen Leistungen, aber auch an Freddy; denn bei so richtig viel Konkurrenz, vor allem aus den guten OL-Ländern, ist es nicht so einfach, das A-Finale zu erreichen.
Hier nun mein Bericht.
Sprint-OL in Bad Harzburg (W55-3): die Qualifikation für das A-Finale verpasste ich letzlich durch einen Fehler bei Posten 4, wo ich kehrt machte, um den Posten in der leider falschen Ecke zu suchen, gut 1 min zuviel, und damit 33./70 (bei 3 Serien qualifizierten sich die ersten 27).
Sprint-Finale-B in Goslar: diesmal keinerlei Fehler – zugegeben, die Strecke war um einiges einfacher als die des A-Finale – und damit Platz 2/81. Es war wohl mein schnellster Lauf bisher mit 13'22" für 2,3 km und damit ein Schnitt unter 6min/km.
L Quali 1 auf "Ottofels": sehr schöne Bahn (ähnlich wie die von Maria). Insgesamt hätte ich wohl 5-6 min schneller sein können; in den Felsen verlor ich etwas Zeit, aber auch im Grünen. Es reichte aber für Platz 17/58;
L Quali 2 auf "Clausthal Ost": ein Gebiet mit viel Wasser (ich fiel sogar in einen Sumpf), das gar nicht so einfach belaufbar war, wie es schien. Da ich mehr als 63 min für 5,1 km brauchte, war ich erstaunt, mich als 12 zu klassieren, und wurde damit 11. der Gesamtzeiten (W55-3; die 20 ersten waren qualifiziert).
Die Analyse der Resultate vom A-Finale zeigt allerdings, dass in meiner Serie wenig starke Läuferinnen waren, keine kam unter die 20 ersten.
Bis auf einen Fehler am 4. Posten von etwa 3 min habe ich im Finale mein Bestes gegeben, gemessen an meiner aktuellen Kondition. Bis auf die Teilnahme an einigen OL-Wettkämpfen habe ich kein weiteres Training in Winter und Frühjahr gehabt, so kann ich also mit diesem Resultat mehr als zufrieden sein (58/78).
Das Schönste aber an diesen Meisterschaft ist immer noch das Beisammensein mit vielen OLern, auf dem Zielgelände in Stadtparks, auf Wiesen oder im Wald, die Gespräche davor und danach, mehr oder weniger witzig....
Re: Noch einige Fotos
So viele Zieleinlauffotos hatte ich noch nie. Eine schöne Erinnerung an die Weltmeisterschaft.
Beim Nachstöbern in den Resultaten habe ich festgestellt, dass Dennis Reynders von KOL (H80) und ich mit je einer 8. Platzierung im A-Finale der Langdistanz die bestplatzierten Belgier bei dieser WM waren.
Beim Nachstöbern in den Resultaten habe ich festgestellt, dass Dennis Reynders von KOL (H80) und ich mit je einer 8. Platzierung im A-Finale der Langdistanz die bestplatzierten Belgier bei dieser WM waren.
Re: World Masters Bad Harzburg 1.-8.07.2012
Sehr schöne Bilder, und sehr praktisch als Pressefotos .