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Re: 3 Tage Belgien 18-20. Mai 2013

Verfasst: Di, 28 Mai 2013 21:23
von Johannes
Ich bin mit den diesjährigen 3 Tagen von Belgien auch mehr als zufrieden. Generell kam ich In dem schnellen flachen flandrischen Gelände sehr gut zurecht, und konnte auch von meiner aktuell relativ guten Kondition profitieren.

Samstag begann der Lauf mit dem sogenannten "Sprung ins kalte Wasser". Zum einen musste man sich nach diversen Exkursionen nochmal an das flandrische Laufgebiet gewöhnen, und zum zweiten gab es einen etwas exotischeren Maßstab: 1:7500. So kam es auch, dass ich zum ersten Posten bereits 3 Minuten mit Sucherei verloren habe, obwohl der Posten in unmittelbarer Nähe vom Start stand. Nach Erklettern von einigen Böschungen ging es auch soweit gut, bis ich beim 4, Posten wieder etwas Zeit mit Sucherei verbracht habe. Nach dieser "Eingewöhnungsphase" lief es aber soweit glatt, bis zu Posten 16 wo die Farben der Karte nicht so ganz stimmten. Da das weiß dort einen "extrem grünlichen Farbstich" aufwies, verpasste ich den Posten beim ersten Anlauf und erreichte ihn erst beim 2. Versuch von der anderen Seite aus. Nach einem kleinen netten Stadtsprint-Intermezzo lief dann auch soweit alles glatt für die restlichen Posten der Strecke. Am Ende reichte das Ergebnis dann auch für einen sehr zufriedenstellenden 6. Platz von 22 Teilnehmern.

Nach dem Lauf hieß es dann erst mal entspannen bei tropischen Schwimmkonditionen im Sunpark Kempense Meren.

Sonntag gelang mir ein guter Lauf, fast ohne Suchaktionen. Nur den verflixten 13. Posten musste ich 3x anlaufen, um ihn im dichten Gebüsch endlich zu finden. Die größte Schwierigkeit der Strecke war es, bis zum Ende der langen Distanz bei dem sonnigen und warmen Wetter konzentriert zu bleiben. Mit genügend Getränke-Zwischenstopps sowie einem bedeutend langsameren und sicheren Anlaufen der letzten Posten konnte ich zum Glück gröbere Fehler vermeiden, und erreichte auch einen für mich sehr zufriedenstellenden Schnitt von 7'53''. Leider hatten die anderen Mitstreiter an diesem Tag auch ein hohes Tempo, so dass es "nur" für einen 9 Platz reichte.

Auch nach dieser Etappe hieß es wieder Muskeln bei tropischen Schwimmexkursionen lockern, und sich mit einem guten Jupiler beim Abendessen zu "re-hydrieren".

Montag hieß es dann ran an den Jagdstart! Ich startete von der 6. Postition ins Rennen, mit 7 Minuten Rückstand auf den 3. Platz und anderthalb bzw. fünfeinhalb Minuten Vorsprung auf die beiden nächstplatzierten. Der Lauf gelang recht gut, auch wenn ich bereits im ersten Drittel von 2 extrem schnellen Läufer auf meiner Bahn überholt wurde. So machte ich mir schon keine Hoffnungen mehr darauf, meinen Platz zu behalten. Bis auf einen Schlenker zum 4. Posten gelang mir ein fast fehlerfreier Lauf, und so erreichte ich einen Schnitt von 7'34. Am Ziel stellte sich dann heraus, dass die beiden schnellen Läufer gar nicht H21, sondern H35 gelaufen sind. Und dass ich an dieser Etappe mein Gesamtresultat auf einen 5, Platz verbessern konnte. Da der 3. und 4. in etwa die gleiche Zeit wie ich hatten, waren diese Plätze leider unerreichbar geblieben.

Alles in allem waren es interessante und spannende 3 Tage von Belgien mit schnellen Läufen, bei denen eine gute läuferische Kondition wichtiger denn je war, die aber auch viele interessante Routenwahlmöglichkeiten und Abwechslung boten.

Noch ein paar Bilder vom 2. Tag zum Abschluss:
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