Unser Training im Jura war die ideale Vorbereitung auf die 3 Tage von Belgien 2014.
Am Samstag dachte ich beim ersten Blick auf die Karte, ich hätte eine falsche Bahn erwischt, die ersten Posten sahen so einfach aus. Im nördlichen Kartenteil wurde es dann aber richtig spannend. Einige Läufer hatten schon Probleme mit dem 5. Posten, mich erwischte es dann beim 7., an dem ich haarscharf vorbei lief. Nach einer
kleinen (3,5’ waren futsch) Suchaktion lief danach alles wie am Schnürchen, abgesehen von einem Sturz kurz vor Posten 9, der mir eine dicke Beule und ein bis heute kunterbuntes Bein bescherte.
- 1. Tag Bois de Bernihé
Die zweite Etappe auf Ry Bellerose war eher unspektakulär.
- 2. Tag Ry Bellerose
Am dritten Tag wurden die Orientierer dann endlich mal richtig gefordert. Gestartet wurde vom fast höchsten Punkt auf der Karte. Exaktes Kompasslaufen war angesagt, kombiniert mit viel Aufmerksamkeit für Details und einem angepassten Tempo. Am kleinen Sumpf vor dem 11. Posten (ich wette, dass man den 12. Posten von dort aus schon sah), habe ich nach einer bewachsenen Lichtung (grüne Stellen gab es schon einige in der Nähe, auch wenn auf der Karte nur weiß zu sehen ist) Ausschau gehalten und nicht nach einer
sumpfigen. Wenn auch grüne und blaue Striche nicht immer gut zu unterscheiden sind, so hätte ich doch den Unterschied zwischen vertikal und horizontal bemerken müssen
.
- 3. Tag Tier des Compagnons
Es war ein tolles OL Wochenende mit herrlichem Wetter und sehr viel internationaler Konkurrenz, in meiner Klasse kam mehr als die Hälfte der Läuferinnen aus dem Ausland.