Hallo,
Mit ein wenig Verspätung kommt jetzt auch mein Bericht.
Am vorvergangenen Wochenende brach ich mit Valerio, Caroline, Maria und Freddy zu meinen diesjährigen Sommer-OL-Ferien auf: Saarland-Cup mit 3 Läufen an 2 Tagen, weshalb 3-Tage-OL eine falsche Bezeichnung wäre.
Nachdem am Start die Familienverhältnisse geklärt waren (ja, ich bin die Schwester von Michael; ja, mein Mann ist Italiener), ging es bei schwülen 27°C ins Rennen. Ich mochte den Lauf über das Unigelände: es gab Gebäude, Rasen, Wald, Straßen, Waldwege, einen Spielplatz, Brennnesselfelder… Ich stempelte am Ende einen Posten zuviel, merkte aber, dass ich diesen nicht brauchte und nahm auch den richtigen, was nicht alle Läufer schafften (sicher aus Konzentrationsmangel bei der Hitze).
Nach dem Einchecken ins Hotel (ojé, Zimmer ohne Klimaanlage), machten Caroline und ich einen kleinen Bummel über die Flaniermeile, während Valerio vom Mediamarkt aufgesogen wurde.
Beim Scorelauf um 6 Uhr abends mussten wir in 35 Minuten soviele Punkte wie möglich sammeln. Ich wählte die Westseite der Karte und sammelte alle Posten mit hohem Wert, ehe ich schleunigst über die Startwiese östlich den Hang hinunter fegte, in der Hoffnung, dass die Zeit reichen würde. Es kam knapp hin : 34’15“: Ich durfte alle 15 gesammelten Punkte behalten.
Nachdem wir in dem kleinen Ort Bierbach einen echten Italiener gefunden hatten (wir sind schließlich OLer) stärkten wir uns für den folgenden Tag: die Langdistanz auf der schweren Karte. Das Essen sehr lecker und gut Ding braucht Weile, auch wenn eine Tischdame langsam ungedultig wurde
Nach einer eher schlechten Nacht und einem heftigen Regenguss ging es neben dem Homburger Stadion (aus Bundesligazeiten) ins Rennen.
Keine Ahnung, wie man einen Scorelauf in einen Jagdstart umrechnet, aber Fakt ist, bei einem Teilnehmerfeld von +/- 60 Personen lief Caroline 2 Sekunden hinter mir ab (Na Bravo
).
Bis zum 3. Posten blieben wir zusammen, dann kamen endloslange Laufstrecken und ich muss sagen ich bin von den Bahnlegung ziemlich enttäuscht. Die Routenwahlen waren sowas von offensichtlich, lange Strecken über die den Höhenlinien folgenden Wege und dann der Posten auf der Kreuzung. Null Herausforderung. Dabei war ich wegen des tollen Geländes hergekommen.
Was solls, es war ein schönes Wochenende und wir kommen sicher wieder (schon gegen der Pizzaria hahaha).
Es sei angemerkt, dass nur 7 Leute im Einsatz waren um 3 Etappen zu organisieren.
Bis denne
Sylvia
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