Es war ein schöner 4 TageOL mit einer gewissen Schlussdramatik. Am letzten Tag musste ich ganz früh starten, und pünktlich zum Start begann ein kräftiges Gewitter. Im Wald war es düster. Die Karte fast nicht mehr zu lesen. Auf den ersten Posten war ich mir nicht sicher, ob ich überhaupt durchkommen würde. Bei den Posten 3 und 4 konnte ich die Kontrollziffern nicht mehr entziffern und nur hoffen, keinen Fehlstempel produziert zu haben.
Ab Posten 6 wurde das Wetter wieder besser. Als mein Lauf beendet war, schien wieder die Sonne. Jetzt gingen aber noch einige Konkurrenten ins Rennen. Und so musste ich bis zum letzten Starter zittern, ob sie die Rückstände noch einholen würden. Erwartungsgemäss waren sie schneller, aber nicht schnell genug. Mein Vorsprung reichte knapp für Platz 3.
Gewonnen haben bei mir die Hauptorganisatoren von HAMOK
Evelyn hatte wieder Probleme mit ihrem Fuss. Sie meldete deshalb SD um. Das war zwar kürzer, aber schwieriger. Teilweise ähnelte die Strecke einem Kompasstraining.
Am 3. Tag wollte man sie disqualifizieren, weil sie das EMIT am Start nicht lange genug gedrückt hätte. Da wurde sie richtig sauer. Es gab 2 Auslesestationen: einmal für die 4 Tageläufer und dann für die Tageseinschreibungen (dazu gehörten auch SD, MD, LD). Sie war zuerst an der falschen Auslesestation. Die zeigte eine komplette Zeit an. An ihrer richtigen Auslesestation fehlte der Start. Wenn sie nicht vorher an der falschen Auslesestation gewesen wäre, hätte sie keine Handhabe gegen die Disqualifikation gehabt.
Wir wurden mehrfach von Amel und Eifel gefragt, warum sonst niemand von ARDOC am Start war.