Ich hatte das Gelände von Fontainebleau von 2001 noch als abenteuerlich in Erinnerung, und genauso war es auch noch
Das erste Training am Freitag vor dem Sprint war auf jeden Fall sehr hilfreich, sich nochmal mit dem felsigem Gelände vertraut zu machen.
Meine Bahnen von den Läufen:
Sprint in Château-Landon
Der Sprint ging durch ein schönes mittelalterliches Städtchen und hat sehr viel Spaß gemacht. Es gab wenig "Fallen", so dass man mit hohem Tempo laufen konnte. Nur nach dem Start war ich kurz in die falsche Richtung unterwegs, ansonsten lief alles glatt.
Mitteldistanz - La Salamandre
Die Mitteldistanz war von der Schwierigkeit her ein gewaltiger Kontrast zum Sprint. Fast die gesamte Strecke ging durch die Felsengebiete bei Fontainebleau und verlangte durchgehend volle Konzentration. Leider war der eh schon späte Start noch eine Stunde nach hinten verlegt worden, da in der Nähe vom Start einige Läufer von Hornissen gestochen wurden und die Organisatoren das Gebiet erst absichern mussten. Dadurch war die Konzentration anfangs deutlich gesenkt, und zusammen mit der nötigen Eingewöhnung in die Karte erforderten die ersten Posten etwas Sucherei. Aber nach dem ersten Drittel war ich in der Karte "drin", und der Rest der Strecke verlief gut. Die Felsen waren zum Teil beeindruckend und es gab viele schöne Landschaften zu bewundern. So machte der Lauf Spaß!
Langdistanz - L'Ermitage de Franchard
Die Langdistanz war in meiner Kategorie im Maßstab 1:15000, was mal wieder Umgewöhnung erforderte. Bei diesem Lauf gab es einige lange Zwischenstrecken auf denen man mit höherem Tempo den Wegen folgen konnte, aber die Posten (weniger als am Vortag) waren zum Teil recht schwierig zu finden. Durch die "Umwege" erreichte meine gesamte Laufdistanz an diesem Tag stolze 16km anstelle von den 11,2 Luftline, und am Ende war man auch froh im Ziel zu sein.
Alles in allem war es ein sehr interessantes und spannendes Laufwochenende, und die Gegend von Fontainebleau ist definitiv eine Empfehlung wert.