Wie vielen anderen unterliefen mir aber einige Fehler. Während mehrere die Karte bemängelten, muss ich meinen dickeren Fehler wohl auf ungenaues Kartenlesen und Beeinflussung zurückführen. Zu Beginn lief alles eigentlich ganz gut, wenn ich auch immer wieder durch Bodenwuchs und umliegende Stämme aufgehalten wurde (die Männer hüpfen einfach darüber, aber wir Frauen brauchen da etwas mehr Zeit).
Probleme gab es aber vor allem am 11. Posten, wo der Postenstandort im Graben aus der Richtung, wo ich her kam (von oben!) einfach nicht zu sehen war. Ich blickte mich also in der Gegend um und entdeckte einen Posten viel weiter oben, der auch von anderen Olern angelaufen wurd. Ich also auch hinauf (mindestens 10 HM), um festzustellen, dass es nicht der meine war!
Also wieder runter und noch mal gesucht, um umgestürtzte Bäume herum, - da musste doch dieser Posten sein und immer noch nichts zu sehen! Beim genauerern Fixieren des Geländes entdeckte ich dann den Postenkopf, der ein wenig über den Rand herausragte, und damit hatte ich schätzungsweise 3-4 Min verloren. Alles in allem hat mir Strecke und Wald gut gefallen, zum größten Teil Laubwald, wo stellenweise blaue Blumenteppiche von gut riechenden Blumen zu entdecken waren
. An Relief mangelete es auch nicht, auf den 3,6 km waren 115 HM zu bewältigen. Nach dem Sprint-OL am Freitag Abend, dem Training "wie in alten Zeiten" bei NSVA am Samstag Nachmittag, habe ich damit insgesamt ein gutes Trainingswochenende vor den 3 Tagen absolviert.
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Foto: Jacques Grauls - Omega