STAGE IN BOURGOGNE
Mittwoch, den 30.03.
Um Punkt viertel nach drei standen Willy und Elisabeth Vliegen vor unserer Tür. Nachdem wir die Koffer verstaut hatten, konnte es losgehen. Erst fuhren wir Richtung Arlon. Am Adeps-Centrum angekommen, wurde noch ein fünfter Mann aufgeladen. Dann ging es Richtung Dijon. In Dijon angekommen, wussten unsere Kartenleser nicht recht, wo es zu unserer ‚Bergerie’ ging. Nach 20-minütigem herumkreisen, kamen wir doch schlussendlich an. Man versammelte sich im Versammlungsraum und Zimmer wurden verteilt. Nach dem Briefing wurde es auch langsam Zeit zu Bett zu gehen, denn wir hatten noch 4 harte Tage vor uns.
Die Zimmer waren ausgerüstet mit Dusche, Toilette, Fernseher, Telefon,... echter Luxus, außer dass wir Ameisenbesuch bekamen. Sie kamen aus der Dusche hervor, und waren sehr hartnäckig, tja. Man kann ja auch nicht alles haben.
Restaurant der Herberge:
Donnerstag, den 31.03.
Um 7:30 mussten wir aus den Federn, denn um 8 Uhr wurde gefrühstückt. Man bekam ein Croissant, ein Döschen Marmelade und dann konnte man sich mit Baguette bedienen. Etwa 1 Stunde später fuhren wir Richtung Trainingsgelände. Heute morgen ging es nach ‚Gerguil’. Wir liefen eine Middle-Distanz-Strecke ab von einer Veranstaltung die Mitte März hier stattfand. Elisabeth und ich hatten die B Strecke von 3,999 km (+ 600 Vorstart) mit 200 m Steigung zu bewältigen. Das Gelände war sehr interessant, steinig, wenig grün, so etwa wie in Schweden, nur steiler.
Hier einige Auszüge:
Mittags kehrten wir dann wieder zurück fürs Mittagsessen und nachmittags ging es wieder zum Training. Diesmal war das Gelände weniger interessant, doch die Übungen trotzdem lehrreich. Wir machten 2 Übungen. Eine Schleife von 3,5 km mit falschen und richtigen Posten und danach eine Memorisationsübung. Wir starteten zu zweit. Der eine Läufer hatte sich die Strecke zum 1. Posten memorisiert und lief vor, der andere nahm die Karte und musste die Strecke zum 2. memorisieren, usw.
MEMO:
VRAI/FAUX:
Nachdem unser Fahrer und unsere Mitfahrerin angekommen waren fuhren wir zur Herberge. Wir aßen um halb acht. Nach dem Essen hatten wir noch einen Debriefing, indem wir in Gruppen die verschiedenen Routenwahlen von heute Morgen diskutierten.
Danach war es schon halb elf und wir gingen schlafen.
Freitag, den 01.04.
April April
...Wir standen auf, frühstückten und fuhren morgens Richtung Fixin. Die erste Übung am Freitagmorgen war eine Memorisationsübung, aber fragt nicht auf welche Karte!
Hier ist schon mal ein Ausschnitt. Ich konnte nämlich nicht gut die ganze Karte scannen die ist nämlich riesig. Die doppelt umkreisten Postenstandorte sind Posten, wo eine Karte mit Postennetz vorhanden war. Wir hatten 1 h 30 Zeit. Die Felsen unten links auf der Karte waren über 15 Meter hoch.
Nachdem alle umgezogen waren, zogen wir wieder Richtung Herberge, wo dass Mittagessen auf uns wartete. Nachmittags fuhren wir zur gleichen Richtung wie morgens, aber wohl zu einem anderen Standpunkt. Von unserem Platz hatten wir eine super Aussicht. Wir befanden uns ziemlich hoch, keine Ahnung wie hoch. Der einzige Nachteil: es war sehr windig hier oben.
Wir machten einen Linienlauf und mussten die Posten, denen wir begegnet waren am Ziel auf unsere Karte eintragen. Die Karte war sehr speziell.
Rechts auf der Karte kann man die Weinberge erkennen. Nach dem Training ging es wieder zurück.
Abends nach dem Essen mussten wir uns für den Nachtlauf bereit machen. Der Start war in dem Innenhof unserer Herberge. Der erste Start war um zehn Uhr. Übrigens, es war Elisabeth’s und mein erster Nachtlauf. Bei mir hat alles gut geklappt außer die Suche an einigen Standorten nach nicht beleuchteten Mini-Posten, wie der dritte und sechste.
Samstag, den 02.04.
Morgens hatten wir ein Klassik-Strecke abzulaufen. Sie war 5,4 km lang. Es war die gleiche Karte, nur in einem Maßstab von 1:15 000, wie am ersten Nachmittag.
Nachmittags machten wir eine Staffelübung. Jede Staffel bestand aus 3 Läufern. Aus einem sehr sehr starken, aus einem sehr starken und aus einem starken Läufer
Alle Läufer starteten zusammen in einem Massenstart. Der sehr sehr starke Läufer musste 2 Schleifen bewältigen, die anderen 2 jeweils nur eine. Nachdem einer von diesen 2 angekommen war, konnte der sehr sehr starke Läufer für die zweite Schleife starten. In der Zeit, konnten die anderen 2 eine Memorisationsübung machen (von einer Stelle zu einer anderen laufen und Posten übertragen). War der sehr sehr starke Läufer zurück von der 2. Schlaufe, so war die Staffel fertig.
Sonntag, den 03.04
Zum Abluss des Trainingslagers wurde ein Score-Lauf gemacht. Wir liefen auf die gleiche Karte wie die vom Nachtlauf. Wir hatten 1 Stunde und 15 Minuten Zeit um unsere letzten Kräfte aufzubrauchen.
Hier ein Ausschnitt:
Heute wurde schon um 12 Uhr gegessen. Nach dem Essen verabschiedeten wir uns und es ging wieder Richtung Heimat.
