Also, nach meinen ganzen Reisen kann ich dann jetzt endlich auch was zu unserem Schwedentrip schreiben
Nach 2 tägiger Fahrt mit übernachtung sind wir in unserem Ferienhaus im Paradies Schwedens angekommen. Müde und erschöpft von der Autofahrt haben wir Koffer ausgepackt gegessen und dann ins Bett gegangen. Am nächsten Tag ging es dann zur O-Ringenstadt und zum 1. Training (ich mit Freddy). Der Wald war aufs erste echt kompliziert, aber am 2. Tag klappte es schon viel besser (trotz des schrecklichen Regens). Zum Glück war die Trainingskarte viel schwerer als die richtigen Laufkarten. Mit meinen Resultaten bin ich sehr zufrieden (nach dem 4. Tag Gesamplazierung 13.) Was sehr kompliziert ist in Schweden sind die Steine finde ich, man kann manchmal wirklich nicht sagen welcher jetzt auf der Karte ist oder nicht, weil soooo viele da sind dass nicht alle drauf sind. Aber gute Anhaltspunkte waren immer die Sümpfe. So viel zu den Läufen. Das Wetter war bis auf den 2. Tag relativ gut, nicht nass geworden und immer sehr warmes Wetter und Sonne am Nachmittag um gemütlich auf dem Steg zum See zu liegen/schlafen
Das Essen war immer top, morgends, mittags und abends Mittags haben wir immer in der O-Ringenstadt warm gegessen und ich muss sagen, die Schweden können richtig gut kochen! Wobei beim Brot backen die noch ein bischen Hilfe brauchen. Kein normales Brot wie wir es vom Bäcker kennen hat man da gefunden. Dafür aber alles mögliche in Dosen, Tuben und Gläsern ^^. Scampicreme aus der Tube für Freddy . Das Spiel der Woche war eindeutig Yatze, jeden Tag mindestens 5 Partien gespielt, bis es hinterher etwas langweilig wurde und trotz Änderungsversuche der Spielregeln nicht besser wurde. Oh ja, eine witzige Story muss ich noch erzählen, nämlich vom "im See reinspringen und schwimmen gehen". Der Besitzer hat uns am ersten Tag gesagt, dass der See nicht wirklich tief sei und man nicht Kopfüber hineinspringen soll weil da Matsch sei. Gut soweit. Am 3. Tag in unserem Haus wollte ich den See dann mal testen und schwimmen gehen. Ich setzt mich an den Steg, gleite ins Wasser und nach 2 Sekunden wieder raus. Das war so ekliger Boden, alles voll mit Matsch und Algen oder so. Hätte man stehen können wäre das Wasser bestimmt nur bis zum Bauch. Alexander wollte das am nächsten Tag dann auch mal versuchen und macht die selben feststellungen wie ich ^^. ich wollte dann mal versuchen, ob man einen flachen Hecht machen kann. 4 von 5 Mal hats geklappt, beim ersten Mal voll mim Kopf in den ekligen Boden rein xD Elisabeth hat sich erschreckt als sie mich gesehen hat und wir beide haben erst Mal gelacht ^^. Das waren so meine besten Erinnerungen die ich noch weiss
Ich möchte mich noch sehr bedanken bei Maria und Freddy, die mich mit nach Schweden geholt haben und auch wieder heil zurück. VIELEN DANK euch Beiden!!
Liebe Grüße Daniela =)
O-Ringen 2011 in Hälsingland 24.-29. Juli
Re: O-Ringen 2011 in Hälsingland 24.-29. Juli
Da hier OL-technisch ja schon jede Menge erzählt wurde, wird es in unserem Bericht vor allem um das „Drumherum“ gehen.
Natürlich sind wir die 1800 Kilometer bis nach Mohed nicht alle auf einen Tag gefahren, sondern haben bei Jönköping einen Stopp eingelegt. Dort hatte Maria eine Jugendherberge gebucht, die aussah, wie aus Astrid Lindgrens Kinderbüchern herausgeschnitten. Doch leider stellte sich heraus, dass sich in diesem Gebäude nur Rezeption und Frühstückssaal befanden – der Rest wurde zurzeit renoviert. Und somit mussten wir mit Zimmern im Nebengebäude vorlieb nehmen. Kein Problem, es sollte ja nur für eine Übernachtung sein.
Am nächsten Tag ging es dann weiter Richtung Norden. Gegen Abend kamen wir in Skog an, wo wir Rendez-Vous mit Peter aus Söderhamn hatten, einem netten Schweden, der uns seine „Stuga“ für die folgende Woche zur Verfügung stellte. Wir folgten Peters Wagen, und nach einer 20-minütigen Fahrt durch Wald und Wiesen erreichten wir endlich das Häuschen. Peter führte uns stolz durch sein Feriendomizil, zeigte uns das Boot, und erklärte uns, wie man Feuer macht. Er hat sich riesig über das belgische Bier, das wir ihm als Präsent mitgebracht hatten, gefreut. Zwei Stunden nachdem er nach Söderhamn zurückgekehrt war, erhielten wir schon eine SMS, in der er uns mitteilte, dass ihm das Bier hervorragend gemundet habe. Daraus schlussfolgerten wir, dass die Schweden Bier am liebsten warm trinken.
Am nächsten Morgen machten wir uns auf zur O-Ringenstadt. Es war nicht so einfach, den Weg aus dem Wald zu finden. Um ein Haar hätten wir uns in dem tiefen schwedischen Wald verirrt. Heute hatten wir schließlich keinen netten Schweden mehr vor uns, der uns die Richtung wies. Doch es ist alles gut gegangen, und so konnten wir mit unserem Training beginnen. Alexander hatte so einige Mühe, mit seinen Straßenlaufschuhen die Felsen rauf zu klettern. Mit Elisabeths Hilfe klappte es dann doch. Am 2. Trainingstag musste Elisabeth allerdings verletzungsbedingt passen, und so blieb Alex nichts anderes übrig, als sich Schweden-erprobtes Schuhwerk zuzulegen. Die wirkten dann auch Wunder, auf der ersten Oringenetappe belegte er in seiner Kategorie den 5. Platz.
Für Alex waren diese Läufe eine Premiere. Er ist noch nie in schwedischen Wäldern gelaufen und der größte Stein, den er bis jetzt gesehen hatte, war der weiße Stein bei Mürringen. Auch die riesige Oringenstadt samt Camping war für einen OL-Neuling recht beeindruckend.
Die Woche verging wie im Flug. Erst als wir nach der 4 Etappe wieder zu Hause angekommen waren, wurde uns bewusst, dass dies der letzte Abend in der Stuga sein würde. Denn nach der 5. Etappe wurde sofort die Heimreise angetreten. Es ging wieder Richtung Jugendherberge. Auf dem Weg dorthin fuhren wir an dem riesigen Vättern See entlang. Am Ufer des Sees legten wir noch einen kurzen Stopp ein, um den schönen Sonnenuntergang zu fotografieren.
Nach einer kurzen Übernachtung ging es frühmorgens wieder weiter Richtung Heimat. Wie auch schon bei der Hinreise nahmen wir die Fähre, die uns von Dänemark nach Deutschland brachte. Diesmal jedoch war die See recht unruhig, und die Passagiere schwankten wie beschwipst übers Deck. Zu allem Überfluss ging „wegen technischer Probleme“ die Rampe des Schiffbauches nicht auf, und so mussten wir uns ein Weilchen auf dem Autodeck gedulden, bevor wir unsere Heimreise fortsetzen konnten. Nachdem wir endlich wieder festen Boden unter den Reifen hatten, klappte alles am Schnürchen und so kamen wir abends wohlauf in Emmels an.
Elisabeth und Alexander
Natürlich sind wir die 1800 Kilometer bis nach Mohed nicht alle auf einen Tag gefahren, sondern haben bei Jönköping einen Stopp eingelegt. Dort hatte Maria eine Jugendherberge gebucht, die aussah, wie aus Astrid Lindgrens Kinderbüchern herausgeschnitten. Doch leider stellte sich heraus, dass sich in diesem Gebäude nur Rezeption und Frühstückssaal befanden – der Rest wurde zurzeit renoviert. Und somit mussten wir mit Zimmern im Nebengebäude vorlieb nehmen. Kein Problem, es sollte ja nur für eine Übernachtung sein.
Am nächsten Tag ging es dann weiter Richtung Norden. Gegen Abend kamen wir in Skog an, wo wir Rendez-Vous mit Peter aus Söderhamn hatten, einem netten Schweden, der uns seine „Stuga“ für die folgende Woche zur Verfügung stellte. Wir folgten Peters Wagen, und nach einer 20-minütigen Fahrt durch Wald und Wiesen erreichten wir endlich das Häuschen. Peter führte uns stolz durch sein Feriendomizil, zeigte uns das Boot, und erklärte uns, wie man Feuer macht. Er hat sich riesig über das belgische Bier, das wir ihm als Präsent mitgebracht hatten, gefreut. Zwei Stunden nachdem er nach Söderhamn zurückgekehrt war, erhielten wir schon eine SMS, in der er uns mitteilte, dass ihm das Bier hervorragend gemundet habe. Daraus schlussfolgerten wir, dass die Schweden Bier am liebsten warm trinken.
Am nächsten Morgen machten wir uns auf zur O-Ringenstadt. Es war nicht so einfach, den Weg aus dem Wald zu finden. Um ein Haar hätten wir uns in dem tiefen schwedischen Wald verirrt. Heute hatten wir schließlich keinen netten Schweden mehr vor uns, der uns die Richtung wies. Doch es ist alles gut gegangen, und so konnten wir mit unserem Training beginnen. Alexander hatte so einige Mühe, mit seinen Straßenlaufschuhen die Felsen rauf zu klettern. Mit Elisabeths Hilfe klappte es dann doch. Am 2. Trainingstag musste Elisabeth allerdings verletzungsbedingt passen, und so blieb Alex nichts anderes übrig, als sich Schweden-erprobtes Schuhwerk zuzulegen. Die wirkten dann auch Wunder, auf der ersten Oringenetappe belegte er in seiner Kategorie den 5. Platz.
Für Alex waren diese Läufe eine Premiere. Er ist noch nie in schwedischen Wäldern gelaufen und der größte Stein, den er bis jetzt gesehen hatte, war der weiße Stein bei Mürringen. Auch die riesige Oringenstadt samt Camping war für einen OL-Neuling recht beeindruckend.
Die Woche verging wie im Flug. Erst als wir nach der 4 Etappe wieder zu Hause angekommen waren, wurde uns bewusst, dass dies der letzte Abend in der Stuga sein würde. Denn nach der 5. Etappe wurde sofort die Heimreise angetreten. Es ging wieder Richtung Jugendherberge. Auf dem Weg dorthin fuhren wir an dem riesigen Vättern See entlang. Am Ufer des Sees legten wir noch einen kurzen Stopp ein, um den schönen Sonnenuntergang zu fotografieren.
Nach einer kurzen Übernachtung ging es frühmorgens wieder weiter Richtung Heimat. Wie auch schon bei der Hinreise nahmen wir die Fähre, die uns von Dänemark nach Deutschland brachte. Diesmal jedoch war die See recht unruhig, und die Passagiere schwankten wie beschwipst übers Deck. Zu allem Überfluss ging „wegen technischer Probleme“ die Rampe des Schiffbauches nicht auf, und so mussten wir uns ein Weilchen auf dem Autodeck gedulden, bevor wir unsere Heimreise fortsetzen konnten. Nachdem wir endlich wieder festen Boden unter den Reifen hatten, klappte alles am Schnürchen und so kamen wir abends wohlauf in Emmels an.
Elisabeth und Alexander