Während die einen sich in Brasilien austoben, machen andere die belgischen Wälder rund um Brüssel unsicher. Mit dem Fahrad machte ich mich letzten Sonntag bei wunderschönem spätsommerlichem Wetter und annähernd 20° auf den Weg zur ehemaligen Abtei Rouge Cloître in Auderghem, zur ersten Etappe der 3 Tage.
Es war ungewohnt, nochmal mit einem Maßstab von 1:15000 zu laufen, vor allem nach diversen urbanen Sprints in Brüssel und Paris. Man gewöhnte sich allerdings recht schnell wieder daran.
Der Lauf ging durch die schönen Laubwälder am Rande von Brüssel, mit verschiedenen Tälern durchzogen. Der Bodenbewuchs war zwar noch in voller Grüne, hielt sich auf meiner Strecke (und Routenwahl) zum Glück sehr in Grenzen.
Meine Karte: http://hock.be/doma/show_map.php?user=jhock&map=1205
Ergebnisse: http://www.helga-o.com/webres/index.php?lauf=991
Zum 2. Posten war ich im Bodenbewuchs etwas vom direkten Weg abgekommen, und zum 4. Posten war ich zu weit rechts gelandet und war im ersten Augenblick etwas verwundert, dass ein grober Pflastersteinweg als brauner Weg eingezeichnet war. Anschließend lief ich einen Teil der Strecke mit anderen Läufern mehr oder weniger zusammen (siehe Splits), jeder allerdings mit seiner eigenen Micro-Routenwahl. Zum 22. Posten war ich vorne, bin dann allerdings durch den Bodenbewuchs unbewusst zu weit nach rechts abgedriftet und hatte die anderen dadurch verloren. Was sich im Endeffekt sogar fast als positiv herausstellte, da die anderen in der Gruppe diesen Posten länger gesucht hatten, als ich Zeit durch diesen "Umweg" verloren hatte.