LANGDISTANZ - Samstag, 21. Oktober 2006
Karte: "Kellenberge-Mitte" 1:10.000 - 2,5 m
WKZ: Schützenhaus Hemsloh (30 km nördlich von Lübbecke)
1. Start : 13:00
Kartenausschnitt Kellenberge-Nord 2004
SPRINT-OL (2 Läufe) - Sonntag, 22. Okober 2006
Wertungslauf für die Deutsche-Park-Tour 2006
1. Lauf: Geländesprint
Karte: "Lübbecke-Ost" 1:5000 - 5 m
Kartenausschnitt Lübbecke-Ost 2001
1. Start: 10:00
2. Lauf: Stadtsprint
Karte: "Lübbecke -Stadt" 1:5000 - 5 m
Stadplan Lübbecke
1. Start: 13:00
WKZ: Wittekind Gymnasium Lübbecke
Unterkunft: Kostenlose Übernachtungsmöglichkeit in der Hauptschule Lübbecke Bitte Isomatte und Schlafsack mitbringen.
Ausschreibungen
Anmeldung im ARDOC-ONLINE bis zum 10. Oktober 2006
Lübbecker OL-Wochenende 21.+22.10.2006
Verkorkster Lauf
Nach einem Stau bei Köln, einer unbeabsichtigten Verlängerung der Umfahrroute und unzähligen Autobahnbaustellen kann Julia noch auf die Minute genau starten.
Für mich läuft es nicht weniger stessig. Nachdem ich mit Julia zum Start gehetzt bin, muss ich zurück zum Auto, umziehen, tapen und zur Toilette. Zum 2. mal in meiner „Laufkarriere“ komme ich zu spät zum Start, 2 oder 3 Minuten, keine Ahnung.
Ich muss mich zwingen, mein Tempo zu drosseln und den Kopf einzuschalten, um nicht schon den ersten Posten zu vergeigen. Das gelingt mir auch. Bis auf einen kleinen, für mich typischen, 180° Fehler nach dem 5. Posten, läuft alles gut.
Die Misere beginnt beim 9. Posten nach 2 langen Laufstrecken (Vielleicht bin ich dort etwas zu schnell gelaufen?) Ich bin schon nicht ganz überzeugt von meiner Routenwahl. Im Postenraum verliere ich dann den Überblick und finde Susanne, die mir zeigt, wo ich bin. Gemeinsam haben wir den Posten dann sehr schnell. Beim 12. Posten verstehe ich nicht sehr viel von der Darstellung des Reliefs und ärgere mich über die nicht eingezeichneten Brombeerhecken. Zum nächsten erwische ich einen falschen Pfad und muss wieder durch die Brombeeren und mit jedem Schritt fällt meine Motivation ein Stück tiefer in den Keller (oder in die Brombeeren). Da ist es wohl kaum noch zu erwarten, dass ich die letzten 4 Posten noch in Bestzeit anlaufen werde
Fazit : Hetze, schlechte und zu schnelle Aufwärmung, zu spät am Start sind eine schlechte Grundlage für einen erfolgreichen Lauf. Es passiert mir nämlich äusserst selten, dass ich während einem Lauf die Motivation verliere (selbst nach 16’ Zeitverlust am 1. P. kann ich aus dem Rest noch das Beste herausholen (Sonnis August 06).
Für mich läuft es nicht weniger stessig. Nachdem ich mit Julia zum Start gehetzt bin, muss ich zurück zum Auto, umziehen, tapen und zur Toilette. Zum 2. mal in meiner „Laufkarriere“ komme ich zu spät zum Start, 2 oder 3 Minuten, keine Ahnung.
Ich muss mich zwingen, mein Tempo zu drosseln und den Kopf einzuschalten, um nicht schon den ersten Posten zu vergeigen. Das gelingt mir auch. Bis auf einen kleinen, für mich typischen, 180° Fehler nach dem 5. Posten, läuft alles gut.
Die Misere beginnt beim 9. Posten nach 2 langen Laufstrecken (Vielleicht bin ich dort etwas zu schnell gelaufen?) Ich bin schon nicht ganz überzeugt von meiner Routenwahl. Im Postenraum verliere ich dann den Überblick und finde Susanne, die mir zeigt, wo ich bin. Gemeinsam haben wir den Posten dann sehr schnell. Beim 12. Posten verstehe ich nicht sehr viel von der Darstellung des Reliefs und ärgere mich über die nicht eingezeichneten Brombeerhecken. Zum nächsten erwische ich einen falschen Pfad und muss wieder durch die Brombeeren und mit jedem Schritt fällt meine Motivation ein Stück tiefer in den Keller (oder in die Brombeeren). Da ist es wohl kaum noch zu erwarten, dass ich die letzten 4 Posten noch in Bestzeit anlaufen werde
Fazit : Hetze, schlechte und zu schnelle Aufwärmung, zu spät am Start sind eine schlechte Grundlage für einen erfolgreichen Lauf. Es passiert mir nämlich äusserst selten, dass ich während einem Lauf die Motivation verliere (selbst nach 16’ Zeitverlust am 1. P. kann ich aus dem Rest noch das Beste herausholen (Sonnis August 06).
Zuletzt geändert von Maria am Mo, 23 Okt 2006 15:11, insgesamt 1-mal geändert.
Es geht aber auch anders
Nach einer relativ guten Nacht auf dem Feldbett in der Turnhalle und einem Luxusfrühstück im Geräteraum freue ich mich auf den 2. Lauf: ein Waldsprint auf einer 1 : 5000 Karte mit 5% Steigung.
Auf dem Weg zum Start nur positive Eindrücke. Herrlicher Laubwald in herbstlichen Tönen, sehr offen und weit und breit kein einziger Brombeerstrauch
Heute läuft alles optimal :die Kompassarbeit stimmt, gute Routenwahl zwischen Posten 4 und 5, angepasstes Tempo, lediglich zu 9 und 11 verlier ich einige Sekunden (tut das gut, mal mit Sekunden anstatt mit Minuten rechnen zu können )
3 Stunden nach dem Waldsprint erfolgt der Start zum Stadtsprint.
Am Abend zuvor haben wir uns Lübbecke nach dem Abendessen etwas genauer angeschaut. Ein schönes kleines Städtchen mit vielen kleinen verwinkelten Gässchen, Innenhöfen und Passagen.
Ich starte schlecht, da ich zum ersten Posten eine Straße zu früh reinlaufe, beim 5. dauert es etwas, bis ich verstehe, dass ich durch eine Tür muss und beim 6 passiert es dann. Dort weist eine Frau der Organisatoren die Läufer darauf hin, dass man die schmale Passage zwischen 2 Häusern nicht belaufen darf (wegen Unstimmigkeiten mit den Eigentümer), man müsse links um das Haus herumlaufen. Das hat mich ganz aus dem Konzept gebracht . Ich bin schön brav ums Haus gelaufen, obwohl ich genau in die andere Richtung musste (blöd muss man sein). Ehe ich mich noch mal gefangen hatte, waren 5 Minuten vergangen.
Zwar habe ich tapfer weiter gekämpft (im Gegensatz zu gestern) in der Hoffnung, dass die andern Läuferinnen auch blöde Fehler machen, aber leider hatten die keine Probleme. So brauche ich nach 2 weiteren Fehlern an Posten 11 und 14 9 Minuten länger als die Siegerin meiner Kategorie. 14 war ein ganz kurioser Posten. In der Postenbeschreibung stand er als Geländervorsprung. Beim Lesen während dem Laufen habe ich es aber als Geländevorsprung entziffert, worunter ich mir absolut auf dem gepflasterten Platz nichts vorstellen konnte. Dabei stand der Posten genau über mir am Geländer einer Terasse auf der erste Etage und die Treppe war gleich neben mir
Das ist eben OL : immer neu, immer spannend, immer voller Überraschungen.
Und gerade das liebe ich an diesem Sport: Wenn die Gefahr besteht, das alles zur Routine wird, wird man durch seinen eigenen Blödsinn noch mal richtig wachgeschüttelt.
Für mich war es trotz der "kleinen Pannen" ein gelungener Abschluss der diesjährigen OL-Saison.
Auf dem Weg zum Start nur positive Eindrücke. Herrlicher Laubwald in herbstlichen Tönen, sehr offen und weit und breit kein einziger Brombeerstrauch
Heute läuft alles optimal :die Kompassarbeit stimmt, gute Routenwahl zwischen Posten 4 und 5, angepasstes Tempo, lediglich zu 9 und 11 verlier ich einige Sekunden (tut das gut, mal mit Sekunden anstatt mit Minuten rechnen zu können )
3 Stunden nach dem Waldsprint erfolgt der Start zum Stadtsprint.
Am Abend zuvor haben wir uns Lübbecke nach dem Abendessen etwas genauer angeschaut. Ein schönes kleines Städtchen mit vielen kleinen verwinkelten Gässchen, Innenhöfen und Passagen.
Ich starte schlecht, da ich zum ersten Posten eine Straße zu früh reinlaufe, beim 5. dauert es etwas, bis ich verstehe, dass ich durch eine Tür muss und beim 6 passiert es dann. Dort weist eine Frau der Organisatoren die Läufer darauf hin, dass man die schmale Passage zwischen 2 Häusern nicht belaufen darf (wegen Unstimmigkeiten mit den Eigentümer), man müsse links um das Haus herumlaufen. Das hat mich ganz aus dem Konzept gebracht . Ich bin schön brav ums Haus gelaufen, obwohl ich genau in die andere Richtung musste (blöd muss man sein). Ehe ich mich noch mal gefangen hatte, waren 5 Minuten vergangen.
Zwar habe ich tapfer weiter gekämpft (im Gegensatz zu gestern) in der Hoffnung, dass die andern Läuferinnen auch blöde Fehler machen, aber leider hatten die keine Probleme. So brauche ich nach 2 weiteren Fehlern an Posten 11 und 14 9 Minuten länger als die Siegerin meiner Kategorie. 14 war ein ganz kurioser Posten. In der Postenbeschreibung stand er als Geländervorsprung. Beim Lesen während dem Laufen habe ich es aber als Geländevorsprung entziffert, worunter ich mir absolut auf dem gepflasterten Platz nichts vorstellen konnte. Dabei stand der Posten genau über mir am Geländer einer Terasse auf der erste Etage und die Treppe war gleich neben mir
Das ist eben OL : immer neu, immer spannend, immer voller Überraschungen.
Und gerade das liebe ich an diesem Sport: Wenn die Gefahr besteht, das alles zur Routine wird, wird man durch seinen eigenen Blödsinn noch mal richtig wachgeschüttelt.
Für mich war es trotz der "kleinen Pannen" ein gelungener Abschluss der diesjährigen OL-Saison.
Ergebnisse
Die Ergebnisse findest du auf der Webseite der TuS Lübbecke.
Ein schönes Wochenende!
Der Ausflug nach Lübbecke wird auch mir in guter Erinnerung bleiben - hier nochmal die Ereignisse im Schnelldurchgang:
- Start am Samstag Nachmittag nach einer doch relativ langen Fahrt (nicht zuletzt auch wegen unzähligen Baustellen, teilweise im Regen, und einer kleinen Fehlkalkulation von 40 km Landstrasse): das Wetter ist gut und auch der Wald stellt an sich keine zu grossen Ansprüche; besonders gefallen hat mir hier die Sand-Passage durch den kleinen Kiefernwald beim See. Nach dem Lauf gibt's guten warmen Tee, sowie frische Aepfel.
Nach einer Dusche im Sportzentrum oder Hotel geht's dann Abends in die Innenstadt, wo man auch schnell eine gute Pizzeria ausfindig macht (sogar ohne Karte ); danach wird schonmal ein wenig die Innenstadt erkundet (da gibt's hübsche Brunnen mit Namens-Inschriften und haufenweise gut zusammengekehrtes Laub...)
- Erster Sprint am Sonntag: nachdem die 2 ersten Posten prima geklappt haben laufe ich dann wohl ein wenig zu schnell für den 1:5000er Massstab - ich verliere zuerst Zeit am 3. Posten obschon der gar nicht so weit fort war und dann laufe ich am 4. auch noch viel zu weit ... und kann dann wieder zurück bergauf laufen wo ich schon Freddy in der Ferne weiterlaufen sehe (er war 2 Minuten nach mir gestartet!!!). Das war nicht besonders motivierend für den Anfang, jedoch lief von da aus alles mehr oder weniger glatt sodass ich Freddy im letzten Drittel der Strecke wieder überholen konnte. Insgesamt hat er aber verdient den besseren Lauf gemacht.
- Stadtsprint: dieser Lauf war wirklich ein toller Abschluss des Wochenendes! Quer durch die Innenstadt inklusive kleiner Parkanlagen ging es wirklich ganz gut - bis - tja, wie Maria schon schreibt gab es da einmal eine Tür die man erstmals sehen musste und dann den berühmten Geländervorsprung -- man ist es einfach nicht gewohnt im Wald auch mal nach OBEN zu schauen wenn man an der richtigen Stelle steht. Zu meinem Glück kam kurz nach meiner Ankunft auf dem Platz noch ein weiterer Läufer der nach kurzer gemeinsamer Suche den Posten ein Stockwerk höher entdeckte. Danach ging alles soweit gut bis zu den letzten Posten im Schulgelände wo man doch wieder kurze Zeit verlieren konnte durch Zögern welcher Weg denn nun der bessere ist.
Zur Preisverleihung wurden die ausländischen Läufer dann noch extra erwähnt , und dann ging es auch schon wieder auf die Heimreise.
Hier gab es zwar manchmal zähflüssigen Verkehr bei Baustellen aber sonst keine besonderen Schwierigkeiten sodass man nach einer kurzen Rast untewegs Abends zufrieden wieder die Heimat erreichte.
An dieser Stelle noch ein Dank an Freddy und Maria für die Organisation dieses schönen OL-Jahresabschlusses!
- Start am Samstag Nachmittag nach einer doch relativ langen Fahrt (nicht zuletzt auch wegen unzähligen Baustellen, teilweise im Regen, und einer kleinen Fehlkalkulation von 40 km Landstrasse): das Wetter ist gut und auch der Wald stellt an sich keine zu grossen Ansprüche; besonders gefallen hat mir hier die Sand-Passage durch den kleinen Kiefernwald beim See. Nach dem Lauf gibt's guten warmen Tee, sowie frische Aepfel.
Nach einer Dusche im Sportzentrum oder Hotel geht's dann Abends in die Innenstadt, wo man auch schnell eine gute Pizzeria ausfindig macht (sogar ohne Karte ); danach wird schonmal ein wenig die Innenstadt erkundet (da gibt's hübsche Brunnen mit Namens-Inschriften und haufenweise gut zusammengekehrtes Laub...)
- Erster Sprint am Sonntag: nachdem die 2 ersten Posten prima geklappt haben laufe ich dann wohl ein wenig zu schnell für den 1:5000er Massstab - ich verliere zuerst Zeit am 3. Posten obschon der gar nicht so weit fort war und dann laufe ich am 4. auch noch viel zu weit ... und kann dann wieder zurück bergauf laufen wo ich schon Freddy in der Ferne weiterlaufen sehe (er war 2 Minuten nach mir gestartet!!!). Das war nicht besonders motivierend für den Anfang, jedoch lief von da aus alles mehr oder weniger glatt sodass ich Freddy im letzten Drittel der Strecke wieder überholen konnte. Insgesamt hat er aber verdient den besseren Lauf gemacht.
- Stadtsprint: dieser Lauf war wirklich ein toller Abschluss des Wochenendes! Quer durch die Innenstadt inklusive kleiner Parkanlagen ging es wirklich ganz gut - bis - tja, wie Maria schon schreibt gab es da einmal eine Tür die man erstmals sehen musste und dann den berühmten Geländervorsprung -- man ist es einfach nicht gewohnt im Wald auch mal nach OBEN zu schauen wenn man an der richtigen Stelle steht. Zu meinem Glück kam kurz nach meiner Ankunft auf dem Platz noch ein weiterer Läufer der nach kurzer gemeinsamer Suche den Posten ein Stockwerk höher entdeckte. Danach ging alles soweit gut bis zu den letzten Posten im Schulgelände wo man doch wieder kurze Zeit verlieren konnte durch Zögern welcher Weg denn nun der bessere ist.
Zur Preisverleihung wurden die ausländischen Läufer dann noch extra erwähnt , und dann ging es auch schon wieder auf die Heimreise.
Hier gab es zwar manchmal zähflüssigen Verkehr bei Baustellen aber sonst keine besonderen Schwierigkeiten sodass man nach einer kurzen Rast untewegs Abends zufrieden wieder die Heimat erreichte.
An dieser Stelle noch ein Dank an Freddy und Maria für die Organisation dieses schönen OL-Jahresabschlusses!
Auch bei mir bleibt der Ausflug in bester Erinnerung. Allerdings nicht unbedingt in Bezug auf meine Laufergebnisse...
Am Samstag, unmittelbar nach der (später als geplanten) Ankunft ging es auch schon direkt zum Start. Der Lauf war soweit interessant, nur hatte ich gleich mit 2 Problemen zu kämpfen. Zum einen meine schwache Kondition, nach fast 2 Wochen Erkältung. Zum anderen mit eingezeichneten Schneisen, die bei uns im besten Falle ein undeutlicher Pfad wären... So geschah es, dass ich zum 9. Posten 2x die richtige Schneise verfehlte, einmal von jeder Seite, und so einen netten Bogen um den Posten lief
Beim Waldsprint am Sonntag sah die Lage schon was besser aus. Allerdings hatte ich auch anfangs etwas mit dem für Wald ungewohnten Maßstab zu kämpfen. So verfehlte ich den 3. Posten, und brauchte für die knapp 50m stolze 2 Minuten...
Der Stadtsprint machte mal wieder am meisten Spaß. Auch wenn ich mich für die Sache mit dem "GeländeRvorsprungs-Posten ohrfeigen könnte... zum einen hatte mich die Tatsache aus dem Konzept gebracht, dass der vorige Posten nicht an dem eingezeichneten Standort stand, wegen Privatgrundstück. Zum anderen hatte ich genau wie so manche andere einfach vergessen, nach oben zu schauen... so kam es, dass ich zu diesem Posten ganze 5 Minuten gebraucht hatte! Zum Glück kam dann ein anderer Läufer zu diesem Posten hingelaufen...
Bei diesem Stadtlauf habe ich auch zum ersten Mal einen "Wanderposten" erlebt. Ich lief gerade den 2. Posten an, der sich in einem kleinen Seitenhof befand. Ich wollte gerade in den Hof einbiegen, da sah ich eine ältere Frau mit dem Posten in den Armen mir entgegen zur Straße kommen. Die Frau war wütend, meine Güte! "Jetzt ist aber endgültig Schluss hier! Das ist Privateigentum! Hier kommt mir keiner mehr rein!" Ich hatte noch kurz versucht die Frau umzustimmen, allerdings mit recht wenig Erfolg. So habe ich den Posten noch auf seinem Weg zur Straße in den Händen der Frau geknipst, bevor sie ihn dort an der Ecke unsanft abstellte... Beim Weiterlaufen kam mir aber auch schon einer der Organisatoren entgegen, der von der Sache gehört hatte.
Wie Maria schon meinte: der OL ist eben immer voller Überraschungen
Nachfolgend noch eine kleine Fotoauslese vom Wochenende:
Zielgelände nach der Langdistanz. Der warme Tee und die Äpfel waren perfekt nach dem Lauf!
Den Namensinschriften im Brunnen auf der Spur
Drei Sprinter kehren zurück aus dem Wald
Die Ostbelgische Delegation
Heini mit dem kleinen Gastgeschenk, dass die Organisatoren uns bei der "Extra-Erwähnung" mitgegeben hatten...
Am Samstag, unmittelbar nach der (später als geplanten) Ankunft ging es auch schon direkt zum Start. Der Lauf war soweit interessant, nur hatte ich gleich mit 2 Problemen zu kämpfen. Zum einen meine schwache Kondition, nach fast 2 Wochen Erkältung. Zum anderen mit eingezeichneten Schneisen, die bei uns im besten Falle ein undeutlicher Pfad wären... So geschah es, dass ich zum 9. Posten 2x die richtige Schneise verfehlte, einmal von jeder Seite, und so einen netten Bogen um den Posten lief
Beim Waldsprint am Sonntag sah die Lage schon was besser aus. Allerdings hatte ich auch anfangs etwas mit dem für Wald ungewohnten Maßstab zu kämpfen. So verfehlte ich den 3. Posten, und brauchte für die knapp 50m stolze 2 Minuten...
Der Stadtsprint machte mal wieder am meisten Spaß. Auch wenn ich mich für die Sache mit dem "GeländeRvorsprungs-Posten ohrfeigen könnte... zum einen hatte mich die Tatsache aus dem Konzept gebracht, dass der vorige Posten nicht an dem eingezeichneten Standort stand, wegen Privatgrundstück. Zum anderen hatte ich genau wie so manche andere einfach vergessen, nach oben zu schauen... so kam es, dass ich zu diesem Posten ganze 5 Minuten gebraucht hatte! Zum Glück kam dann ein anderer Läufer zu diesem Posten hingelaufen...
Bei diesem Stadtlauf habe ich auch zum ersten Mal einen "Wanderposten" erlebt. Ich lief gerade den 2. Posten an, der sich in einem kleinen Seitenhof befand. Ich wollte gerade in den Hof einbiegen, da sah ich eine ältere Frau mit dem Posten in den Armen mir entgegen zur Straße kommen. Die Frau war wütend, meine Güte! "Jetzt ist aber endgültig Schluss hier! Das ist Privateigentum! Hier kommt mir keiner mehr rein!" Ich hatte noch kurz versucht die Frau umzustimmen, allerdings mit recht wenig Erfolg. So habe ich den Posten noch auf seinem Weg zur Straße in den Händen der Frau geknipst, bevor sie ihn dort an der Ecke unsanft abstellte... Beim Weiterlaufen kam mir aber auch schon einer der Organisatoren entgegen, der von der Sache gehört hatte.
Wie Maria schon meinte: der OL ist eben immer voller Überraschungen
Nachfolgend noch eine kleine Fotoauslese vom Wochenende:
Zielgelände nach der Langdistanz. Der warme Tee und die Äpfel waren perfekt nach dem Lauf!
Den Namensinschriften im Brunnen auf der Spur
Drei Sprinter kehren zurück aus dem Wald
Die Ostbelgische Delegation
Heini mit dem kleinen Gastgeschenk, dass die Organisatoren uns bei der "Extra-Erwähnung" mitgegeben hatten...
Für mich war der sonnige Herbst-OL in Lübbecke ein schöner Abschluss der OL-Saison 2006. Die OL-Abteilung des TuS Lübbecke hatte sich viel Mühe gegeben und ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt.
Am Samstagnachmittag startete das OL-Wochenende mit einer Langdistanz in einem flachen aber rauen Wald. Ich hatte eine Strecke von 9 km zu bewältigen. Mir unterliefen einige Konzentrationsfehler und auf dem Schlussteil fehlte mir einfach die Motivation, durch die Brombeer- und Brennesselfeldern zu hüpfen.
Der Sonntag stand ganz im Zeichen des Sprints. Der Waldsprint wurde im Lübbecker Wiehengebirge, ein offener, sauberer und steiler Laubwald, ausgetragen. Ich lief dieselbe Strecke (2780 m, 140 m) wie Patrick und Johannes. Beim Weglaufen vom 5. Posten merkte ich, dass Patrick – zwei Minuten vor mir gestartet – hinter mir war. Ich hatte meine Route zum nächsten Posten bereits geplant und aufwärts ging’s. Ich wollte natürlich meinen Vorsprung verteidigen. Als ich am 9. Posten durch eine kleine Suchaktion 30 Sekunden verlor, überholte Patrick mich. Auf der Strecke zum vorletzten Posten verlor ich ihn aus den Augen und mein Vorsprung schrumpfte auf eine Minute.
Am Nachmittag beim Stadtsprint startete Patrick wieder zwei Minuten vor mir. Unterwegs sah ich Patrick diesmal nicht und als ich den letzten Posten knipste, war er bereits im Ziel. Die Stadt Lübbecke befindet sich auf verschiedenen Ebenen, die durch Treppen verbunden sind. Natürlich hatte der Bahnleger Christoph Prunsche (Deutscher Langstreckenmeister 2006 H-14) diese Besonderheit genutzt und uns knifflige Strecken vorbereitet.
Bei den Sprintläufen konnten wir wiederum wertvolle Erfahrungen sammeln. Besonders zufrieden war Elisabeth. Sie gewann klar die zwei Sprintläufe vor Ines Grunau (DJK Adler Bottrop), Siegerin D-18 der Deutschen Parktour 2006.
Ausschnitt Karte 'Stadt Lübbecke'
Am Samstagnachmittag startete das OL-Wochenende mit einer Langdistanz in einem flachen aber rauen Wald. Ich hatte eine Strecke von 9 km zu bewältigen. Mir unterliefen einige Konzentrationsfehler und auf dem Schlussteil fehlte mir einfach die Motivation, durch die Brombeer- und Brennesselfeldern zu hüpfen.
Der Sonntag stand ganz im Zeichen des Sprints. Der Waldsprint wurde im Lübbecker Wiehengebirge, ein offener, sauberer und steiler Laubwald, ausgetragen. Ich lief dieselbe Strecke (2780 m, 140 m) wie Patrick und Johannes. Beim Weglaufen vom 5. Posten merkte ich, dass Patrick – zwei Minuten vor mir gestartet – hinter mir war. Ich hatte meine Route zum nächsten Posten bereits geplant und aufwärts ging’s. Ich wollte natürlich meinen Vorsprung verteidigen. Als ich am 9. Posten durch eine kleine Suchaktion 30 Sekunden verlor, überholte Patrick mich. Auf der Strecke zum vorletzten Posten verlor ich ihn aus den Augen und mein Vorsprung schrumpfte auf eine Minute.
Am Nachmittag beim Stadtsprint startete Patrick wieder zwei Minuten vor mir. Unterwegs sah ich Patrick diesmal nicht und als ich den letzten Posten knipste, war er bereits im Ziel. Die Stadt Lübbecke befindet sich auf verschiedenen Ebenen, die durch Treppen verbunden sind. Natürlich hatte der Bahnleger Christoph Prunsche (Deutscher Langstreckenmeister 2006 H-14) diese Besonderheit genutzt und uns knifflige Strecken vorbereitet.
Bei den Sprintläufen konnten wir wiederum wertvolle Erfahrungen sammeln. Besonders zufrieden war Elisabeth. Sie gewann klar die zwei Sprintläufe vor Ines Grunau (DJK Adler Bottrop), Siegerin D-18 der Deutschen Parktour 2006.
Ausschnitt Karte 'Stadt Lübbecke'