Coupe des Pays Latins 2.-5.10.2004

[MHO]

Anfang Oktober nehmen Katharina Henkes und Aline Hermans an der Coupe des Pays Latins in Portugal teil.
Auf der Webseite der Veranstaltung können wir das Geschehen verfolgen.
... und hier hoffentlich anschließend einen Reisebericht lesen

[Katharina]

Wir sind letzte Nacht zurückgekommen.
Es war super. Anspruchsvolles Gelände, tolle Landschaft, gute Organisation, schönes Wetter ,...

Bericht, Fotos und Kartenausschnitte folgen demnächst.

[Katharina]

Portugal 2004 - Coupe des pays latins

Samstag, 02/10

Samstagmorgens um fünf Uhr musste ich aufstehen, denn ich musste um 6 Uhr 40 in Trooz bei Aline und Alain sein. Von dort aus ging es weiter Richtung Namür, wo wir Eric Hully, Etienne Vangasse, Christoph Bernard und Johan Goubau trafen und in einen Mercedes „Vito“ umstiegen. Die Fahrt ging weiter. Mittags trafen wir dann im Flughafen Paris-Orly ein. Um 13:05 sollten wir abfliegen, aber es kam zu einer kurzen Verspätung. Nach zwei Stunden Flug hatten wir wieder festen Boden unter den Füßen. Wir landeten in Porto und von dort aus fuhren wir mit einem Leihwagen zum Trainingsgelände, nach Vila Real. Wir hatten dann 40 min Zeit uns mit dem (ziemlich speziellen) Gelände vertraut zu machen. Und so sah es aus:



sehr steinig und fast kein Wald. Nachdem wir die schöne Landschaft genossen hatten, fuhren wir zu unserer Unterkunft. Wir waren in einen Seminar untergebracht, gegessen wurde aber in einer Kaserne. Nach einer kurzen Verschnaufspause ging es dann auch schon wieder weiter. Die verschiedenen Länder stellten sich in einer Reihe auf und gingen durch die Stadt zum Rathhaus (denk ich zumindest ) . Da wurden wir vom Bürgermeister und weiteren wichtigen Personen empfangen. Es wartete auch ein Büffet mit allerlei Leckereien auf uns. Nach dem „Aperitif“ fuhren wir zur Kaserne, wo wir dann weiter aben. Danach fuhren wir zurück zum Seminar und gingen schlafen.


Sonntag, 03/10 Middel Distanz

Um sieben Uhr wurde gefrühstückt. Es wurden sogar „frische“ Würstchen aus der Büchse angeboten. Sonst gab es allerdings nicht sehr viel. Man konnte entscheiden zwischen Marmelade oder Schinken. Cornflaks gabs auch noch. Aber zum Glück hatte ich mir ein paar Müsliriegel eingesteckt. Um neun Uhr war der erste Start. Ich hatte eine Strecke con 2,9 km und 135 Höhenmeter zu bewältigen. Bis zum zweiten Posten ging noch alles recht gut, aber dann kam der dritte, der mir große Schwierigkeiten bereitete. Ich konnte ihn einfach nicht finden. Nach 12 min Suche konnte ich ihn dann endlich sehen. Der Rest ging eigentlich gut. Zum 9. Posten liefen wir über eine Fläche, wo es einige Tage vorher noch gebrannt hatte und überall lag Asche. Im Schnitzel angekommen, hörte man schon die „Anfeuerung“ der anderen belgischen Teamgefährten.

Hier meine Strecke:



Nachmittags ging’s dann nach Régua (Ort). Nach einstündigem Herumkreisen durch die Berge, war man froh am Douro (Fluss) angekommen zu sein. Alle Teilnehmer vom „Coupe des Pays latins“ gingen an Bord eines kleinen Schiffes. Man wurde mit einem Aperitif empfangen und nach einigen Kilometern gab es dann auch etwas zu essen. Wir verbrachten den ganzen Nachmittag auf dem Schiff. Wir fuhren bis nach Pinhão (etwa 24 km von Régua entfernt) und wieder zurück. Es wurde auch noch ein 30 metiger Höhenunterschied bewältigt, mit Hilfe eines Schiffshebewerkes. Als wir wieder in Régua ankamen, gingen wir dort noch ein Museum, über den Weinanbau,... besichtigen, danach ging’s wieder Richtung Vila Real. Es wurde Abend gegessen und nach dem Essen fand noch die Preisverteilung statt. Dann ging’s auch wieder ins Bett.


Montag, 04/10 Classic Distanz

Es wurde gefrühstückt und dann gings ab in die Berge, denn Vila Real lag im Tal und die Läufe waren immer in etwas höher gelegenen Gebieten. Der erste Start war wieder um neun Uhr. Um 9 Uhr 24 ging es für mich los.

Der Start:



Der erste Posten, kein Problem, doch dann der zweite. Ich startete einige erfolglose Suchaktionen und verirrte mich immer mehr. Ich dachte ich wäre schon zu weit, aber ich war noch nicht weit genug,...so verbrachte ich 18 min dort. pff... Der Rest ging dann aber relativ gut.

Meine Strecke:


Das Gelände:



Nach dem alle angekommen waren, fragte uns ein Portugiese, ob wir nicht Lust hätten mit ihm zu kommen, er wolle uns einige Sehenswürdigkeiten zeigen. So besichtigten wir einen Wasserfall, eine Schlucht und das Zuhause des Portugiesen. Nach dieser Rundfahrt mussten wir aber schnell wieder zur Stadt zurückkehren, denn Eric hatte eine Versammlung. In der Zeit nahmen wir uns die Stadt ein wenig unter die Lupe. Wir hatten eine ältere Ol-Karte der Stadt bekommen, weil die Portugiesen auch schon Karten der Stadt besaben. Nach der Inspektion kehrten wir zur Kaserne zurück und wir aben zu Abend. Nach dem Essen fand wiederum die Preisverteilung statt. Und dann hieb es „good night“.




Dienstag, 05/10 Sprint

Wir frühstückten und dann fuhren wir zur Unterkunft. Einige Zeit später gingen Aline, Johan und ich auch los, zum Start. Beim Hingehen mussten wir quer durch die Stadt gehen und wir trafen auch schon einige Posten. Die Stecke war am Anfang etwas schwierig, denn man hatte noch nicht die Zeit, sich die Route zu planen und das führte für mich zu einigen Problemen. Wie zum Beispiel zum vierten Posten. Es gab eigentlich nur eine gute Route, aber ich hatte sie nicht direkt erkannt. Ich wollte andersrum gehen, aber da kam ich nicht durch,...(siehe auch Sprintkarte). Und ich hatte noch ein Problem mit einem freilaufendem Hund, der mich bemerkt hatte, als ich zum fünften lief. Ich konnte nicht gut weglaufen, sonst wäre dieser mir bestimmt nachgekommen, also musste ich langsam weggehen,...Ab dann ging es aber einigermaben gut. Nachdem ein bisschen über die Routenwahl,...diskutiert worden war, mussten wir zurück zum Seminar unsere Sachen packen. Denn um halb zwölf aben wir, danach war die Preisverteilung und anschließend mussten wir die Rückreise antreten.

Karte:



Suchspiel! Ratet, wo sich diese Objekte auf der Karte befinden



Es war auf jeden Fall ein schönes Erlebnis und eine neue Erfahrung im Ol!