Forum der OLG ARDOC St.Vith

Beim ersten Blick auf die Karte war ich ziemlich überrascht . Zwar war die Karte im gleichen Maßstab wie Stadt St.Vith gezeichnet, 1:4000, aber das war auch die einzige Gemeinsamkeit beider Karten. Irgendwie kam mir alles viel zu groß vor. Viel zu dicke Linien und ein schrecklich unruhiges Gesamtbild.
Posten 1-5 lagen im mittleren urbanen Teil der Karte. Trotz des ersten Schrecks fand ich mich dort sehr gut zurecht. Bei den Waldposten verpasste ich den 8., bevor es ab Posten 10 im südlichen Kartenteil auf dem Sportkomplex Blanc Gravier wieder interessanter wurde.
Ich war zufrieden mit meinem Lauf bis ich zum 14. Posten kam. Er stand auf einem Rasen, der höher lag und von einer Mauer umgeben war. An ihrer niedrigsten Stelle, die meiner Meinung nach zu Unrecht als überwindbare Mauer eingezeichnet war, habe ich mir zuerst die Frage gestellt: wie kommst du wohl da rauf Da ich keine Hilfe von anderen erwarten konnte, mußte ich es selbst in die Hand nehmen. Die Folge: eine Muskelzerrung im vorderen Oberschenkel sorgte dafür, dass ich, oben angekommen, zuerst einmal am Boden liegen blieb , 3 m vor dem Posten. Als der Schmerz nicht nachlassen wollte, habe ich mich aufgerappelt und bin zum Posten gehumpelt. Nach einer Weile konnte ich wieder langsam laufen, es blieb ja nur 1 Posten.
Schade, dass die Karte durch die extreme Strichdicke an manchen wichtigen Stellen unlesbar war. Auch verdeckten die Postenkreise und Verbindungslinien einige wichtige Details.
Das alles war schon etwas enttäuschend. Ich hoffe nur, dass mein Muskel ab Donnerstag wieder mitspielt, damit ich, wie geplant, im Jura laufen kann!

Ich gehörte zu den 50% oder mehr Teilnehmern, die einen CITY-Sprint erwartet hatten, und nur mit Turnschuhen angreist waren. Glücklicherweise war doch noch ein grosser Teil über Asfalt zu laufen... Trotz Kartengrösse waren manche Postenräume immer noch nicht gross genug, um den Standort genau zu bestimmen... Einige dumme Fehler (zum ersten, zum weiten..) vermiesten das Ergebnis, obwohl das Gebiet schon interessant ist!

So, wie war der zweite Teil - die Mitteldistanz - Anabel? Schrecklich ?

Ich hatte mich ja nur für die Mitteldistanz angemeldet und meinte erst diese Woche ich könnte auch schnell den Sprint laufen, der Sart Tilman ist ja nicht so weit und mit einer frühen Startzeit bin ich zum Melken wieder zurück. Leider lief es dann nicht ganz wie geplant. Die Umleitung in Theux machte die Fahrt viel langsamer. Und der Veranstalter tat dann einiges damit ich nicht so schnell wieder richtung Herresbach aufbrach. 3.4 km mit 70 Hm für uns Veteranen ist wohl kaum in 15 Min zu machen. Ich startete schnell und hatte dann ein erstes Problem mit dem Niveau des 2. Po. Er oben ich unten, Mist. An Po 3 ging dann eine ganze Min drauf um ihn oben hinter der Mauer fand. Dann ging es besser. Einige Male zögerte ich um die ungewohnte Karte zu lesen. Zum Titel reichte es dann nur weil Manu den 15. Po ordentlich lange suchte.
Fazit: Sprint muss man üben, Gelände sind oft speziell, hier leider auch die Karte, der Bogen im Wald zu Po 9 und 10 war zu viel, die Strecke insgesamt zu lang. Werner brauchte 40 Minuten, Pavlo sogar 46, die Kühe mussten warten, zur Kirmes ging ich garnicht.

Sonntag Mitteldistanz, jedenfalls war eine angkündigt, wie letztes Jahr auch, aber 5,2 und 240!! Hm, viel Grün, Dauerregen... naja mir egal ich mag solche OLs, aber der Veranstallter riskiert andere zu vergraulen mit solchen Fehlplanungen. Anabel ist eine Kämpferin und sie hat die 4.2 Km mit 210!! Hm besiegt, aber eine Mitteldistanz ist wirklich niemand gelaufen, schade!
Po 1 wie so oft Bestzeit, den 2. überlaufe ich im Steilhang. Po 5 dann eine Mischung aus ungenauer Karte und meiner groben Art durchs Gestrüpp zu hetzen. Po 10 schwierig, am 11 bretter ich dann zu weit durch die Brombeeren. Am Ende bin ich weit vor der Konkurrenz, aber meisterlich war es kaum mit 8 Minuten über den Bestzeiten.

Susanne hat auch gewonnen, in einer Stunde. Hubert hat es überlebt, trotz Wildschweinen??, war sogar schneller als sein kleiner Bruder und auch Willy ist Walloniemeister.

Bei mir lag's weder an den Schuhen, noch an den fetten Linien auf der Karte. Ich kam anfangs nicht zurecht mit dem Interpretieren der Symbole auf der Karte. Beispielsweise erkannte ich den Durchgang zwischen den beiden Gebäuden zum ersten Posten erst nach dem Lauf. Ich wäre besser nur gegangen, dann wäre ich viel schneller gewesen. Ich würde gerne mal zurückfahren, und nur da rumspazieren, um zu sehen, wie die Karte "aufgebaut" ist. Im Wald kam ich gut zurecht.
Nach einem für meine Verhältnisse sehr guten Lauf am Vortag in Wégimont (Schnitt 6'26", 8. Platz von ca. 50 Läufer) war Sart-Tilmant die Ernüchterung : NCL. Aber nächste Woche geht's weiter, frei nach dem Motto "learning by doing".

Mitteldistanz

Am Morgen hatte ich noch so gedacht ,ist ja eine mitteldistanz , dann ist die Strecke auch nicht so lang und ich bleib bestimmt nicht lange im wald.
Da hatte ich mich aber getäuscht, ich hatte ein Strecke von 4.2 km mit 210 HM . Wir hatten sogar mehr Höhenmeter als Susanne ihre Kategorie. Das ist doch nicht normal.
Auf der Karte war fast alles grün gestreift
Zum ersten Posten hab ich direkt schon einen Fehler gemacht , der mich viel Zeit gekostet hat. Ich dachte aber ich lass mich jetzt nicht aus der Ruhe bringen und mach die anderen Posten besser , aber so war es nicht. Posten 2 ,3,4,5 gingen noch so aber bei Posten 6 fing es wieder an. Ihc fand mich wieder nciht zurecht und verlor wieder viel Zeit. Danach war es auch nicht besser. Zu Posten 13 war ich zuviel in die Brombeersträucher gegangen.
Insgesamt war ich 1Stunde und 20 Minuten im Wald !! Ich war so froh als ich angekommen war .
Ich war am Ende zwar nicht ko , aber das lag bestimmt daran, dass ich nicht sehr oft schnell gelaufen bin .
Also insgesamt : Kein guter Lauf