40 Jahre Organisation von Veranstaltungen
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40 Jahre Organisation von Veranstaltungen

Wenn bis jetzt auch die Kartendrucke und deren Aufnahme und Zeichnung im Vordergrund der Rückschau standen, so bedeutete die Organisation einer Menge von OL-Wettkämpfen ein großes Engagement von vielen Helfern.

Der Präsident Willy Küpper war Bahnleger vieler OL Veranstaltungen. Seine gewissenhafte Arbeit in den Bereichen der Organisation war sehr wichtig. Im Gegensatz zu heute, war die Ausrichtung eines Wettkampfes sehr aufwändig, wie die nachfolgende Auflistung zeigt:

  • Bahnen wurden von Hand gezeichnet, oder unter Verwendung eines Stempelkissens auf die Karten aufgedruckt.
  • Startlisten wurden per Post den Vereinen zugestellt, oder die Teilnehmer konnten einige Tage vorher ihre Startzeit per Telefon erfahren.
  • Zu der Zeit galt das System der Kontrollzangen. Name, Verein, Laufklasse und Startzeit wurden vorher auf die Kontrollkarten geschrieben. Zur Kontrolle der Lochungen waren je nach Wettkampf viele Helfer im Einsatz. Je nach Witterung und Papierart war die Überprüfung nicht immer einfach.
  • Die Laufzeiten wurden per Stoppuhr genommen und ausgerechnet. Auf Zetteln wurden dann Name und Laufzeit notiert und als Klassierung aufgehängt. Etliche Tage nach einer Veranstaltung wurde den Vereinen dann die Ergebnisliste zugesendet.

Anfang der 1980er Jahre fing das Computerzeitalter auch im ARDOC an. Thomas Jacobs und Hubert Bastin waren die Spezialisten, die die ersten Programme entwickelten. Der Continental-Cup 1984 war die größte Herausforderung für den Verein seit der Gründung, es war eines  der Ereignisse, wo der Computer wertvolle Hilfe beim Berechnen der Ergebnisse leistete (mehr dazu in einem eigenen Beitrag).

Als Jugendlicher von 15 Jahren kam Michael Hock mit Thomas und der Computerwelt in Berührung. Er übernahm ziemlich schnell die OLGA-Software und baute sie aus. Bis 1997 war sie im Einsatz, zuletzt sogar mit Zielzeitnahme per zweitem Computer, und natürlich Ausdruck der Läuferangaben auf die Kontrollkarten und Etiketten für die obligatorische Schnellwertung auf der „Wäscheleine“.

1997 erblicke „HELGA“ das Licht der Welt, und im Jahr 2000 startete die EMIT Ära, so wie wir sie heute kennen.