JWOC in der Tschechischen Republik - 30.06 - 7.07.2013

[Ronja]

Wir sind wieder heile zurück!
Wir hatten eine super-schöne Woche!!!
morgen mehr über die Läufe...

[Ronja]

Zurückgekehrt aus den Wäldern Tschechiens!
Eine Woche mit vielen Posten, Höhenmetern, Steinen, Sonnenstrahlen und Schweißtropfen!

Samstag (29.06.13), die Anreise! Mit dem Zug zum Flughafen Zaventem, von dort mit dem Flugzeug nach Prag,
dann weiter mit dem Bus nach Hradec Kralove, ca. 100 km östlich von Prag.

Sonntag (30.06.13), Aufbruch in Richtung Trutnov, ca. 50 km nördlich von HradecKralove, an der Grenze zu Polen.
Dort waren dann die Mittel- und Langdistanztrainings. Nachmittags dann die Eröffnungsfeier.

Montag (01.07.13), der erste Wettkampf, die Langdistanz. Hier ein Filmchen aus dem Wettkampfsgebiet.
Ich durfte schon um 6:00 den Bus Richtung Trutnov nehmen, da ich eine von den ersten Startern war (9:38).
Die Herren (mit GPS) hatten eine Strecke von 9,9 km mit 620 Höhenmetern und 21 Posten mit einem Sichtposten.
Ich hatte eine Strecke von 7,1 km mit 470 Höhenmetren und 15 Posten.
Das war ein Kampf! Ich war heilfroh, als ich wieder im Ziel war.

[Ronja]

Hier die Karte der Langdistanz!

[Ronja]

Dienstag (02.07.13), Mitteldistanz Qualifikation. Heute nicht ganz so früh aufstehen, erster Start erst um 12:00.
Diesmal war es technischer, überall Steine und Felsen… Am ersten Posten war ich zu schnell, bin vorbei und habe etwas Zeit verloren.
Und am achten waren so viele Steine, dass ich es schwer hatte, das wichtigste raus zu filtern, da habe ich den Posten nicht direkt gefunden.

Mittwoch (03.07.13), Mitteldistanz Finale. Beim Finale bin ich dann im C-Finale gelaufen, Fanny hat das A-Finale leider knapp verpasst.
Die C-Strecke, die ich gelaufen bin, war dann kürzer und technisch weniger schwer als am Tag zuvor
(ich persönlich hätte lieber eine technisch schwierigere Bahn gehabt).
Dafür hat der Lauf aber ganz gut geklappt und letztendlich bin ich 14. von 32 geworden.

[Ronja]

Hier die Karten von der Mittelinstanz Finale und Quali!

[Ronja]

Donnerstag (04.07.13), Spint- und Staffeltraining, relativ in der Nähe von unserem Hotel.
Nachmittags die Preisverteilungen und anschließend noch ein Konzert von der Gruppe Charlie Straight .
Es ist zwar kaum jemand geblieben, aber es war echt schön. Also, mir persönlich hat es sehr gut gefallen.
Hier ein Lied.

[Ronja]

Freitag (05.07.13), Sprint, wie immer starte ich unter den ersten. Die Sprintstrecke hat mir ganz gut gefallen.
Aber am Ziel angekommen, war ich sooooo fertig, einfach nur am Ende…
Zum Posten neun, wäre glaube ich die Routenwahl links rum besser gewesen.
Und ganz am Ende wollte ich die Treppen runter, wo es gar nicht ging, habe ich nicht sofort gesehen.

[Ronja]

Samstag (06.07.13), Staffel, 1-Elke, 2-Fanny , 3-ich. Der letzte Lauf, die Beine tuen weh!
Elke läuft gut, kommt als 13. zurück (weit vor der Französin), Stress...
Fanny läuft gut, kommt immernoch als 13. zurück, noch mehr Stress...
Höhenmeter gab es kaum, aber dafür viel Grün und viele Kulturgrenzen. Teilweise technisch schon anspruchsvoll.
Es haben mich zwar viele eingeholt, ich habe aber meinen Lauf gemacht, und habe alles gefunden und bin ins Ziel gekommen.
Geärgert hat mich nur die Französin, wie die am Ende an mir vorbei geflogen ist und ich konnte nichts dagegen tun.
Letztendlich sind wir 18. geworden!

Und abends war noch zum Abschluss das Banquet…

[Ronja]

Sonntag (07.07.13), Rückfahrt.
Um 7:30 der Bus zum Flughafen… nicht so einfach nach einer relativ kurzen Nacht!
Und dann der Flug nach Hause!

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Habe zwar keine brillanten Resultate gemacht, habe aber alle Läufe erfolgreich beendet, ohne wirklich große Fehler.
Ich habe jeden Tag neue Erfahrung gesammelt.
(Einige andere Belgier haben beispielweise die Langdistanz ausgelassen um sich für den Rest zu schonen, um bessere Resultate zu machen.)

An einem Tag ist ein Franzose gleichzeitig mit mir gestartet, der war vielleicht nervös.
Da war es auch für mich schwer ganz ruhig zu bleiben. Mir war zwar klar, dass es bei mir nicht um eine Platzierung ging,
aber meine Aufregung wurde dadurch auf jeden Fall nicht weniger…

Hier noch die lustigen Minivideos, von den Wettkampfgebieten, die man uns vorher gezeigt hat! (bei der Eröffnung)

Ich glaube auch in Belgien gibt es ein Potential für gute Resultate, was man zum Beispiel bei Tristan sehen kann (12. beim Sprint).
Nur fehlt in Belgien meines Erachtens die entsprechende Struktur. Tristan hat seinen Stiefvater der ihn trainiert und begleitet.
Nicht nur mentales Training fehlt merklich auch die einfache Begleitung, die Präsenz eines Trainers, der ein Minimum Bescheid weiß.
Insofern ich das wahrnehmen konnte, waren sogar die Deutschen besser gecoacht als wir.

Was ich aber trotzdem allen OL-lern die noch jung genug sind ans Herz legen möchte:

Wer die Möglichkeit bekommt noch jemals am JWOC teilzunehmen, ergreift sie!
Die Vorarbeit lohnt sich, das ist ein einmaliges Erlebnis!!!!

Würde sofort wieder mitfahren!

[MHO]

Zeitungsartikel im Kurier-Journal vom 19.6. (auch andere Erfolge des Frühlings) - von Maike.