Im Oktober wird ein Traum war: eingeladen durch den brasilianischen Verband und die Armee werden Robert Marique und ich einen Monat in Brasilien verbringen!
Wie kam es dazu? Carla und Itamar, die freundlichen Brasilianer bei ASUB, haben in Belgien das EMIT-System und das dazugehörige Programm HELGA entdeckt und im April diesen Jahres in Brasilien eingeführt!
Nun finden Ende Okober die "5 dias de Orientação do Brasil" statt, und vom 6.-12. November die CISM Militärweltmeisterschaft. Zwischendurch wird noch ein Trainingslager organisiert.
Damit bei der Auswertung alles perfekt funktioniert, dafür sind wir da...
Nicht nur OL steht auf dem Programm, sondern auch Ausflüge! Am Ruhetag bei der WM werden die weltberühmten Wasserfälle von Iguaçu besichtigt. Anreise im Militärflugzeug, glaube ich...
Unnötig zu sagen, dass natürlich jeder an den 5 Tagen teilnehmen kann ...
BRASILIEN
Teilnehmer
Die Schweiz schickt ein gutes Aufgebot zur CISM-Militär-WM... Ich glaube nicht, dass sie alle Berufssoldaten sind; vielleicht lässt sich der Wehrpflicht so besser aushalten ?
Das Abenteuer beginnt
Am Mittwochmittag ging die Reise los: von Luxemburg nach Porto, in Portugal, Heimat des guten Portweins! Da mein Anschlussflug erst am folgenden Tag stattfand, hatte ich den Nachmittag Zeit, einen Spaziergang ans Meer und zur Altstadt zu machen. Leider was das Wetter ziemlich grau und regnerisch.
Donnerstag dann die grosse Reise: mit TAP nach Sao Paulo, und weiter mit GOL nach Curitiba.
Carla holte mich am Flughafen ab, und spät am Abend gings dann zu ihrem Landhaus, ca. 15 km ausserhalb der Stadt.
Hier verbringen wir 5 Belgier den heutigen Tag bei zZ. 20 Grad, bis es dann morgen sehr früh auf die 800km Reise (im Auto) nach Santa Maria geht, Ort der 5 Tage, die Montag beginnen. Ich freu mich schon!
Donnerstag dann die grosse Reise: mit TAP nach Sao Paulo, und weiter mit GOL nach Curitiba.
Carla holte mich am Flughafen ab, und spät am Abend gings dann zu ihrem Landhaus, ca. 15 km ausserhalb der Stadt.
Hier verbringen wir 5 Belgier den heutigen Tag bei zZ. 20 Grad, bis es dann morgen sehr früh auf die 800km Reise (im Auto) nach Santa Maria geht, Ort der 5 Tage, die Montag beginnen. Ich freu mich schon!
Mittlerweile sind wir gut in Santa Maria angekommen, und jetzt habe ich endlich Gelegenheit, etwas zu erzählen.
Samstag um 5 Uhr 30 machten wir uns auf die lange Reise in den Süden: von Curitiba (Staat Parana) aus durchquerten wir den Staat Santa Catarina, um schlussendlich in der geografischen Mitte vom Staat Rio Grande do Sul anzukommen.
Unterwegs überquerten wir den Rio Iguaçu, dessen berühmten Wasserfall wir auch noch entdecken werden.
Gestern dann zuerst vormittags mit den Organisatoren die Startlisten erstellt und alles informatikmässig in Ordnung gebracht.
Gegen 14 Uhr nahmen wir unser Mittagessen ein und konnten etwas vom Formel 1 Rennen in Sao Paulo mitverfolgen...
Nachmittags wurde für die interessierten Teilnehmer eine Demonstration des Emit-Systems gemacht. Die meisten Brasilianer kennen es ja noch nicht... TV und Presse waren da, und interviewt wurden wir auch
Der gestrige Tag war gut ausgefüllt: weiter gings zum Training, um doch einmal das Gelände von innen gesehen zu haben. Wir mussten uns davon
überzeugen, dass Grün WIRKLICH Grün ist: ein Dickicht ist wirklich undurchdringlich! Es besteht meistens aus einem Bambusgeflecht, ähnlich eines Mikadostäbchenhaufens...
Dort trafen wir auch einen echten Gaucho.
Schlussendlich die Eröffnungsfeier der ersten 5 Tage von Brasilien überhaupt.
Viele verschiedene Nationen sind nicht vertreten (ca 1/4 sind Ausländer), aber Belgien ist dabei!
Heute dann der grosse Tag: 1. Etappe. Wie wird das wohl klappen? Wie gut sind die anderen?
Es gibt sehr viele verschiedene Kategorien, besonders deutlich zu sehen am Vorstart.
Der Start: 350m weiter, durch 2 Gräben und einen Bach durch...
Ach, das Wetter und die Palmen sind doch herrlich
Blick auf das Zielgelände.
Mit Stolz kann ich sagen, dass ich der Hitze von 33 Grad beim Start um 11 Uhr 49 getrotzt habe, einen nahezu fehlerlosen Lauf hingelegt habe, und auf den 5. Platz gekommen bin (von 38 Teilnehmern in H21A)! Ein KM-Schnitt von 13 Min ist hier nichts Ungewöhnliches!
Die vollständigen Ergebnisse und Zwischenzeiten erscheinen täglich auf der Homepage der 5 Tage!
(vorläufig hier)
Samstag um 5 Uhr 30 machten wir uns auf die lange Reise in den Süden: von Curitiba (Staat Parana) aus durchquerten wir den Staat Santa Catarina, um schlussendlich in der geografischen Mitte vom Staat Rio Grande do Sul anzukommen.
Unterwegs überquerten wir den Rio Iguaçu, dessen berühmten Wasserfall wir auch noch entdecken werden.
Gestern dann zuerst vormittags mit den Organisatoren die Startlisten erstellt und alles informatikmässig in Ordnung gebracht.
Gegen 14 Uhr nahmen wir unser Mittagessen ein und konnten etwas vom Formel 1 Rennen in Sao Paulo mitverfolgen...
Nachmittags wurde für die interessierten Teilnehmer eine Demonstration des Emit-Systems gemacht. Die meisten Brasilianer kennen es ja noch nicht... TV und Presse waren da, und interviewt wurden wir auch
Der gestrige Tag war gut ausgefüllt: weiter gings zum Training, um doch einmal das Gelände von innen gesehen zu haben. Wir mussten uns davon
überzeugen, dass Grün WIRKLICH Grün ist: ein Dickicht ist wirklich undurchdringlich! Es besteht meistens aus einem Bambusgeflecht, ähnlich eines Mikadostäbchenhaufens...
Dort trafen wir auch einen echten Gaucho.
Schlussendlich die Eröffnungsfeier der ersten 5 Tage von Brasilien überhaupt.
Viele verschiedene Nationen sind nicht vertreten (ca 1/4 sind Ausländer), aber Belgien ist dabei!
Heute dann der grosse Tag: 1. Etappe. Wie wird das wohl klappen? Wie gut sind die anderen?
Es gibt sehr viele verschiedene Kategorien, besonders deutlich zu sehen am Vorstart.
Der Start: 350m weiter, durch 2 Gräben und einen Bach durch...
Ach, das Wetter und die Palmen sind doch herrlich
Blick auf das Zielgelände.
Mit Stolz kann ich sagen, dass ich der Hitze von 33 Grad beim Start um 11 Uhr 49 getrotzt habe, einen nahezu fehlerlosen Lauf hingelegt habe, und auf den 5. Platz gekommen bin (von 38 Teilnehmern in H21A)! Ein KM-Schnitt von 13 Min ist hier nichts Ungewöhnliches!
Die vollständigen Ergebnisse und Zwischenzeiten erscheinen täglich auf der Homepage der 5 Tage!
(vorläufig hier)
Zuletzt geändert von MHO am Di, 24 Okt 2006 23:29, insgesamt 1-mal geändert.
Da kannste aber wirklich stolz drauf sein! Neues Laufgebiet, und dann schon so weit vorne... Gratuliere! Gruß auch an Robert (der mit dem 17/19. Platz nicht ganz so gut platziert ist )MHO hat geschrieben: Mit Stolz kann ich sagen, dass ich der Hitze von 33 Grad beim Start um 11 Uhr 49 getrotzt habe, einen nahezu fehlerlosen Lauf hingelegt habe, und auf den 5. Platz gekommen bin (von 38 Teilnehmern in H21A)! Ein KM-Schnitt von 13 Min ist hier nichts Ungewöhnliches!
Das Wetter heute bei der zweiten Etappe war wiederum "sommerlich" (trotz Frühling):
Der heutige Lauf fand auf der gleichen Karte wie gestern statt, daher bekamen wir die Karten erst heute zurück.
Karte Tag 1
Karte Tag 2
Wir haben es doch gemütlich im Rechenzentrum: Robert, Jean-Pierre (BEL) und Chanan (BRA).
Unsere Gastgeberin Carla im Ziel (595). Sie läuft die Elite-Strecke, weil ihre sonst zu kurz wäre. Heute brauchte sie knapp 2 Stunden...
Nun einige Kommetare zu den beiden Läufen.
Man sieht schon, ziemlich steil. Zum Glück alles Mitteldistanz...
Tag 1: eigentlich habe ich nur am Posten 9 etwas gezögert, alle anderen Posten habe ich auf Anhieb gefunden, da wo sie sein sollten..
Das Wiesenlaufen erinnert sehr stark an die 5 Giorni dei Forti in Italien, nur dass hier die die grünen Kreise Palmen sind (übrigens sehr gute Merkmale im offenen Gelände). Ansonsten ist wenig Weiss auf der Karte; drittes Grün ist noch OK, beim zweiten Grün kann man fast nur noch gehen, weil die Sicht so eingeschränkt ist, und man andauernd an irgendwelchen stacheligen Sträuchern oder Lianen hängen bleibt. Volles Grün: unmöglich! Diese Kenntnis bestimmt dann die Routenwahl!
Ein bestimmtes Hilfsmittel zum Orientieren habe ich noch nicht erwähnt: die zahllosen Zäune, die die ganzen Wald durchziehen. Teilweise Stacheldraht, teilweise glatter Draht, aber nicht 2 oder 3 Drähte, sondern 5 oder 6! Es muss gekrochen werden!
Tag 2: steiler und länger!
Der Anfang war sehr gut; von 5 nach 6 war Klettern angesagt, sowie nach 8. Posten 10 habe ich zuerst im falschen Graben gesucht.
14 nach 15 war absolut schwierig, nicht der Anfang entlang des Zaunes, sondern das Navigieren bis zum rettenden Gelben!
Ab 17 ging es schön über Grasboden bergrunter ins Ziel.
Ich war (natürlich) langsamer als gestern, jedoch die Konkurrenz nicht unbedingt
Ergebnisse Tag 2
Ergebnisse Tag 1+2
Der heutige Lauf fand auf der gleichen Karte wie gestern statt, daher bekamen wir die Karten erst heute zurück.
Karte Tag 1
Karte Tag 2
Wir haben es doch gemütlich im Rechenzentrum: Robert, Jean-Pierre (BEL) und Chanan (BRA).
Unsere Gastgeberin Carla im Ziel (595). Sie läuft die Elite-Strecke, weil ihre sonst zu kurz wäre. Heute brauchte sie knapp 2 Stunden...
Nun einige Kommetare zu den beiden Läufen.
Man sieht schon, ziemlich steil. Zum Glück alles Mitteldistanz...
Tag 1: eigentlich habe ich nur am Posten 9 etwas gezögert, alle anderen Posten habe ich auf Anhieb gefunden, da wo sie sein sollten..
Das Wiesenlaufen erinnert sehr stark an die 5 Giorni dei Forti in Italien, nur dass hier die die grünen Kreise Palmen sind (übrigens sehr gute Merkmale im offenen Gelände). Ansonsten ist wenig Weiss auf der Karte; drittes Grün ist noch OK, beim zweiten Grün kann man fast nur noch gehen, weil die Sicht so eingeschränkt ist, und man andauernd an irgendwelchen stacheligen Sträuchern oder Lianen hängen bleibt. Volles Grün: unmöglich! Diese Kenntnis bestimmt dann die Routenwahl!
Ein bestimmtes Hilfsmittel zum Orientieren habe ich noch nicht erwähnt: die zahllosen Zäune, die die ganzen Wald durchziehen. Teilweise Stacheldraht, teilweise glatter Draht, aber nicht 2 oder 3 Drähte, sondern 5 oder 6! Es muss gekrochen werden!
Tag 2: steiler und länger!
Der Anfang war sehr gut; von 5 nach 6 war Klettern angesagt, sowie nach 8. Posten 10 habe ich zuerst im falschen Graben gesucht.
14 nach 15 war absolut schwierig, nicht der Anfang entlang des Zaunes, sondern das Navigieren bis zum rettenden Gelben!
Ab 17 ging es schön über Grasboden bergrunter ins Ziel.
Ich war (natürlich) langsamer als gestern, jedoch die Konkurrenz nicht unbedingt
Ergebnisse Tag 2
Ergebnisse Tag 1+2
Am Sonntag sind wir ja interviewt worden... Hier nun der Artikel aus dem "Diario de Santa Maria". Strengt euch an, Portugisisch ist gar nicht sooo schwierig
Zuletzt geändert von MHO am Do, 26 Okt 2006 16:16, insgesamt 1-mal geändert.
Die heutige 3. Etappe fand auf einer neuen Karte statt, ca. 30Km von Santa Maria entfernt.
Da auch am Freitag hier gelaufen wird (morgen ist Ruhetag), wurden die Karten leider noch nicht verteilt.
Meine Startzeit war 12 Uhr 19, und das Thermometer zeigte 40 Grad an! Viel Spass beim Klettern im offenen schattenlosen Gelände!
Der Anfang war eigentlich ganz einfach und erinnerte ein Bisschen an zu Hause. Trotzdem habe ich am 6. Posten ca. 2 Minuten verloren, als ich den Termitenhaufen im Grünen nicht direkt fand. Ansonsten keine grösseren Suchaktionen, paar Sekunden hier, paar Sekunden da.
Nur: die Hitze war unglaublich, und auch in leichten Steigungen (von den grossen ganz zu schweigen) konnte ich fast nicht laufen.
Fazit: 1:18:28 für 5,160Km und 175 Meter Steigung.
Bei der anschliessenden Preisverteilung wurde ein Mann besonders hervorgehoben: Jörgen Mårtensson (Mitte) aus Schweden, der mit seiner 123 Personen starken Park World Tour Travel Gruppe den Weg nach Brasilien gefunden hat.
Ergebnisse Tag 3
Ergebnisse Tag 1+2+3
Da auch am Freitag hier gelaufen wird (morgen ist Ruhetag), wurden die Karten leider noch nicht verteilt.
Meine Startzeit war 12 Uhr 19, und das Thermometer zeigte 40 Grad an! Viel Spass beim Klettern im offenen schattenlosen Gelände!
Der Anfang war eigentlich ganz einfach und erinnerte ein Bisschen an zu Hause. Trotzdem habe ich am 6. Posten ca. 2 Minuten verloren, als ich den Termitenhaufen im Grünen nicht direkt fand. Ansonsten keine grösseren Suchaktionen, paar Sekunden hier, paar Sekunden da.
Nur: die Hitze war unglaublich, und auch in leichten Steigungen (von den grossen ganz zu schweigen) konnte ich fast nicht laufen.
Fazit: 1:18:28 für 5,160Km und 175 Meter Steigung.
Bei der anschliessenden Preisverteilung wurde ein Mann besonders hervorgehoben: Jörgen Mårtensson (Mitte) aus Schweden, der mit seiner 123 Personen starken Park World Tour Travel Gruppe den Weg nach Brasilien gefunden hat.
Ergebnisse Tag 3
Ergebnisse Tag 1+2+3